Feierabendmarkt Wermelskirchen: Gespräche und Rätsel - Mobiler Redaktionstag.
Am Feierabendmarkt Wermelskirchen wird es am kommenden Wochenende hoch hergehen. Die Mobile Redaktion wird vor Ort sein, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen und ihre Rätsel zu lösen. Im Rahmen des Mobilen Redaktionstags werden unsere Journalisten die Gelegenheit haben, sich mit den Menschen vor Ort auszutauschen und ihre Geschichten zu hören. Doch das ist noch nicht alles: Wir haben auch einige Überraschungen für Sie vorbereitet, um den Tag noch interessanter zu gestalten. Wir freuen uns darauf, Sie am Feierabendmarkt Wermelskirchen zu treffen!
Feierabendmarkt Wermelskirchen: Gespräche und Rätsel
Beim Bergisch Klick auf dem Feierabendmarkt in Wermelskirchen stellte sich heraus, dass manches Motiv ein großes Rätsel darstellte. Nach und nach gaben die kleinen grauen Quadrate immer mehr Details eines Fotos frei: Um welchen markanten Ort oder welches Gebäude in Wermelskirchen handelt es sich wohl?
Stets schnell erraten wurde das Rathaus oder die Kattwinkelsche Fabrik mit den jeweils markanten Fassaden. Als Masterfragen entpuppten sich unter anderem die Waffelpause an der Balkantrasse oder die Spitze der Kirche in Dhünn – diese wurde im Übrigen mehrfach für den ehemaligen Kiosk am Markt gehalten, der inzwischen im LVR-Freilichtmuseum in Landlar zu finden ist.
Beim Bergisch Klick galt es, markante Orte oder Gebäude in Wermelskirchen zu erraten. Eines der einfachsten Rätsel: die Kattwinkelsche Fabrik. Foto: Rouven Böttner
Als Meister der Ortskenntnis entpuppte sich Stefan Leßenich. Kein anderer an diesem Abend hatte an der Mobilen Redaktion die Lösungen so schnell parat wie der stellvertretende Bürgermeister. Eignungstest bestanden, scherzte Morgenpost-Redakteur Stephan Singer und zollte dem CDU-Politiker zugleich Respekt für dessen gutes Wermelskirchen-Auge.
Mobiler Redaktionstag: Bürgergespräche und Lebenskunst
Den zweiten Feierabendmarkt in dieser Sommersaison hat unsere Redaktion genutzt, sich unter die 13 Aussteller zu mischen und in entspannter Atmosphäre mit Bürgern ins Gespräch zu kommen – über mögliche Probleme in der Stadt, aber auch über das, was Wermelskirchen lebens- und liebenswert macht.
Mehrfach war zu hören, dass man in den Nachbarstädten neidisch auf das sei, was hier in der Innenstadt oder in den Ortsteilen ehrenamtlich auf die Beine gestellt werde. Der heutige Feierabendmarkt ist nur eines von vielen Beispielen, sagte Sonja Scholz.
Fast schien es so, als ob die meisten Besucher an diesem warmen Sommerabend abgewartet hätten, um zu später Abendstunde bei etwas kühleren Temperaturen die Geselligkeit auf der Telegrafenstraße zu genießen: bei Cocktails, von der Handball-Abteilung des WTV ausgeschenkten Getränken, Pommes, Bratwurst oder portugiesischen Spezialitäten.
Wermelskirchen auf dem Weg zum Sozialen
Der stellvertretende Bürgermeister Stefan Leßenich kam an der Mobilen Redaktion mit einigen Bürgern ins Gespräch. Die Leute haben wieder Lust auf solche Veranstaltung, hat Stefan Leßenich in den vergangenen Wochen beobachtet. Sein Eindruck: Das erste Mal seit der Corona-Pandemie scheint jeder Verein in der Stadt die letzten Wochen vor den Sommerferien für ein Event genutzt.
Es habe viele Parallelveranstaltungen gegeben, aber trotzdem seien alle sehr gut besucht gewesen. Das unterstreicht, wie verwurzelt die Wermelskirchener in ihrer Stadt, in ihrem Umfeld, in ihren Vereinen sind, sagt der stellvertretende Bürgermeister. Man kennt sich, man hilft sich, man feiert zusammen in der Kleinstadt mit Herz – so ist es aus der Historie gewachsen.
Stefan Leßenich weiß viel Positives zu benennen, was Wermelskirchen lebenswert macht – um zugleich ein Thema nicht unerwähnt zu lassen, das einige Bürger auch an der Mobilen Redaktion beschäftigt: die Sauberkeit. Leider ist das in jeder Stadt so – aber wir müssen da noch ein Stück dran arbeiten.
Mit Sonja und Dietmar Scholz unterhielten sich Redakteur Stephan Singer und Regionalchef Guido Radtke über das, was Wermelskirchen lebenswert macht. Foto: Rouven Böttner
Eine Passantin zeigt im Vorbeigehen auf die Zigarettenstummel in den Fugen des Straßenpflasters. Und Barbara Roetzel wundert sich, dass es in den Grünanlagen nur zwei Wochen nach einer großen Reinigungsaktion dort fast genauso aussieht wie vorher. Man kann sich nur über die Leute wundern, die ihren Müll dort rücksichtslos verteilen.
Sie weiß aber auch, das positive Erscheinungsbild der Innenstadt mit den Blumenampeln und die familiäre Atmosphäre in Wermelskirchen herauszustellen: Es ist so wichtig, etwas füreinander zu tun. Dies müsse man pflegen.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Jochen Bielstein kann dem nur zustimmen: Wermelskirchen ist eine Stadt mit dem genau richtigen Lebensgefühl – nicht zu anonym, aber auch nicht zu eng.
Kontakt: Sie haben ein Anliegen? Dann wenden Sie sich an unsere Redaktion unter ☏ 02196 / 720112. Oder schreiben Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort Bürgermonitor an [email protected]
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