Festival de Shakespeare 2024 en Neuss: Concierto con Opia

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Festival de Shakespeare 2024 en Neuss: Concierto con Opia

El Festival de Shakespeare 2024 en Neuss anuncia su programa más emocionante hasta la fecha. Del 15 al 25 de junio de 2024, la ciudad de Neuss se convertirá en un escenario vivo para la obra de William Shakespeare, con actuaciones teatrales, conciertos y eventos culturales variados. Uno de los highlights del festival será el concierto especial con la artista de música electrónica Opia, que presentará su música en una noche inolvidable en el escenario al aire libre del Castillo de Neuss. ¡No te pierdas este evento único que combina la música electrónica con la poesía clásica de Shakespeare!

Opia bringt Shakespeare-Festival in Neuss zum Klingen: Einzigartige Musik für einzigartige Atmosphäre

Alles ist still im Neusser Globe, als das kleine Ensemble „Opia“ zum Spielen ansetzt. „As you like it – zu Deutsch „Wie es euch beliebt – nach der berühmten Liebeskomödie William Shakespeares heißt das Programm des Sextetts, das sich den musikalischen Epochen vom Mittelalter über die Renaissance bis zum Frühbarock verschrieben hat.

Historische Instrumente wie eine Gambe, Cembalo und diverse Blockflöten sowie eine große Auswahl an Perkussionsinstrumenten sorgen bei Opia für die Authentizität der Musik.

Shakespeare Festival mit 25 Veranstaltungen rund um Liebe und Tragik

Shakespeare Festival mit 25 Veranstaltungen rund um Liebe und Tragik

Am Neusser Globe findet das Shakespeare-Festival mit 25 Veranstaltungen rund um Liebe und Tragik statt. Besonders ist an dem Ensemble nicht nur sein außergewöhnliches Repertoire, sondern auch wie es damit verfährt: Der freie Umgang mit Musik durch Rekomposition und Improvisation ist bei Opia nicht nur ein Nebenaspekt, sondern sorgt für die bestechende Einzigartigkeit des Ensembles.

Im Jahr 2019 gegründet, verzeichnet Opia bereits internationale Erfolge: Sogar Reisen nach Italien und Israel standen bereits auf dem Plan der Gruppe, die sich aus Deutschen und Österreichern zusammensetzt.

Vor dem Konzert wiesen Mitglieder des Ensembles das Publikum auf die Besonderheit ihrer Musik und die heute eher selten zu hörenden Instrumente hin. Foto: Christoph Krey/Stadt Neuss/Christoph Krey

Doch am Samstagnachmittag wartete das Sextett nicht nur musikalisch auf – passend zum Rahmen des Shakespeare-Festivals fanden auch dessen Sonette einen Platz in der Aufführung. Alina Loewenich legte zeitweise ihre Blockflöte beiseite und rezitierte ausgesuchte Verse aus den Werken des britischen Dichters, was im Globe eine besondere, fast andächtige Atmosphäre unter den Zuhörern verursachte.

Das breite Spektrum, mit dem Opia die Gäste an diesem Nachmittag bespielte, reichte von munteren Volksweisen über getragene Melancholie bis hin zu romantischen Klängen aus Spanien.

Passend zum Titel ihres Konzerts spielten die Künstler eine Auswahl an sogenannten „Quodlibets, Kompositionen, die sich aus mehreren schon bestehenden Liedern oder deren Melodien zusammensetzen und den Musikern so außergewöhnlich viel Interpretationsspielraum gewähren. Der Name „Quodlibet ist lateinisch und bedeutet soviel wie „Was dir gefällt.

Eine besonders beeindruckende Performance lieferte dabei Eva Leonie Fegers, die nicht nur an ihren Blockflöten brillierte, sondern auch mit ihren gefühlvollen Gesangseinlagen für Gänsehautmomente sorgte.

Auch Perkussionist Fabio Kapeller bewies sein Talent, indem er innerhalb der Stücke zwischen verschiedensten Instrumenten wechselte und diese mit großer Präzision und viel Rhythmusgefühl spielte. Eine beeindruckende Arbeit, die besonders im Hinblick auf das Zusammenwirken der Künstler miteinander glänzt.

Opia schafft es auf beeindruckende Weise, sowohl der Vergangenheit, aus der ihre Musik wie auch Instrumente stammen, als auch der Gegenwart gerecht zu werden, ohne ein Ungleichgewicht zu erzeugen. Mit ihrer Kunst ist Opia ein mehr als komplizierter aber durchweg überzeugender Balanceakt zwischen gestern und heute gelungen.

Ein kleines Highlight der Darbietung war sogar die Bierflasche, die Cembalist Alexander Gergelyfi bei der Zugabe des ersten Quodlibets namens „Da trunken sie ploppen ließ, was mit viel Gelächter quittiert wurde.

Nach ihrem gelungenen einstündigen Konzert durfte Opia sich über lautstarken Applaus inklusive lautem Stampfen freuen. Im Nachgang konnten die Besucher im Bookstore des Shakespeare-Festivalzelts auch CDs des Sextetts erwerben.

„Das war wirklich ein fantastisches Konzert. Soviel Gefühl und im nächsten Moment wieder lustig, das war mal was ganz anderes als sonst, sagt ein Besucher nach der Aufführung. Auch seine Begleitung ist entzückt: „Das war wirklich atemberaubend. Am Anfang war ich zwar etwas skeptisch, weil ich eigentlich kein Fan von Konzerten bin, aber ich bin sehr positiv überrascht worden. Außergewöhnliche Musik auf mittlerweile auch außergewöhnlichen Instrumenten.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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