Feuer auf einer Mallorca-Fähre – Passagiere sind 24 Stunden auf hoher See

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Feuer auf einer Mallorca-Fähre – Passagiere sind 24 Stunden auf hoher See

Am Wochenende kam es zu einem alarmierenden Zwischenfall auf einer Fähre, die von der spanischen Insel Mallorca auslief. Ein Feuer brach in einem der Decks aus, was die Evakuierung der Passagiere notwendig machte. Die 370 Menschen an Bord mussten sich auf die Rettungsboote begeben und warteten 24 Stunden lang auf hoher See auf Hilfe. Die Seenotretter konnten die Fähre schließlich in Sicherheit bringen, aber die Frage bleibt, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte.

Feuer auf Fähre: Passagiere auf hoher See ausharren

Über 350 Passagiere mussten am Montag rund 24 Stunden auf See ausharren, nachdem auf ihrer Fähre Tenacia nach Mallorca ein Feuer ausgebrochen war. Statt die Ferieninsel am Montagmorgen zu erreichen, wurden sie auf hoher See auf Ersatzschiffe übergesetzt und zu ihrem Starthafen Valencia zurückgebracht.

Die Autofähre Tenacia war am Sonntagabend Richtung Palma in See gestochen, wo sie am Montagmorgen planmäßig hätte ankommen sollen. Kurz nach Mitternacht jedoch brach ein Feuer im Maschinenraum aus. Die Tenacia musste stoppen und der Brand wurde zunächst mit Bordmitteln bekämpft, doch die Flammen ließen sich nicht so schnell löschen.

Havarie auf See

Havarie auf See

Am Montagnachmittag ordnete der Kapitän schließlich die Evakuierung des Schiffs an. Per Hubschrauber wurden professionelle Feuerwehrleute eingeflogen. Die spanische Seenotrettung setzte die Passagiere und Teile der Mannschaft, die alle Schwimmwesten anlegen mussten, mit kleineren Booten auf zwei andere Schiffe in der Nähe über.

Die Menschen mussten von der hohen Fähre durch einen sogenannten Rettungsschlauch zu den kleinen Booten der Seenotrettung in die Tiefe hinunterrutschen. Wegen des Feuers mussten die 350 Passagiere 24 Stunden auf See ausharren.

Sie wurden dann nach Valencia zurückgebracht, weil dorthin auch der Havarist geschleppt wurde, auf dem die Autos und das Gepäck der Passagiere zurückgeblieben waren. In Valencia sollten die Menschen für eine Nacht in Hotels untergebracht werden, um dann am Dienstag endlich mit ihren Autos und ihrem Gepäck auf einer Ersatzfähre die Ferieninsel zu erreichen.

Die Brandursache war zunächst unbekannt. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Der Havarist wurde nach Valencia geschleppt, wo die Autos und das Gepäck der Passagiere zurückgeblieben waren. Die Menschen sollten am Dienstag endlich mit ihren Autos und ihrem Gepäck auf einer Ersatzfähre die Ferieninsel erreichen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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