Filmtage aus der Ukraine in Nordrhein-Westfalen
Vom 10. bis 17. Oktober 2022 findet in Nordrhein-Westfalen ein einzigartiges Kulturereignis statt. Die Ukrainische Botschaft in Deutschland und die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen präsentieren die Filme aus der Ukraine. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die kulturelle Vielfalt der Ukraine einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Filmtage bieten eine Plattform, um die ukrainische Kinematografie kennenzulernen und die kulturellen Wurzeln des Landes zu erkunden. Insgesamt werden 15 Filme gezeigt, die einen Einblick in die aktuelle ukrainische Filmkunst geben. Die Filme werden in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens gezeigt, darunter Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund.
Ukrainische Filmtage in NRW: Eine kostenlose Reihe von 15 Städten
Es ist ein großes Zeichen der Solidarität - für die Kunst. Nordrhein-Westfalen veranstaltet erstmals Ukrainische Filmtage in 15 Städten, darunter auch Krefeld. Die offizielle Eröffnung ist am Donnerstag, 16. Mai, im Filmpalast in Köln.
Krefeld: Ukrainische Filmtage erstmals in der Stadt
Der Verein Blau-Gelbes-Kreuz präsentiert in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf die Filmreihe. „Ukrainische Filme in Krefeld zeigen – das ist für mich ein richtiges Zeichen der Unterstützung für die durch den militärischen Angriff unter Druck geratene ukrainische Kunst- und Kulturszene“, sagt Katharine Leiska, neue Kulturbeauftragte der Stadt Krefeld.
Am Freitag, 24. Mai, läuft in der Fabrik Heeder ab 19 Uhr „We will not fade away“ im Original mit englischen Untertiteln (Einlass 18.30 Uhr). Der Film ist ein gut 100-minütiger Dokumentarfilm (2023) der Regisseurin Alisa Kovalenko. Er zeigt fünf Jugendliche, die in der konfliktreichen ukrainischen Donbass-Region leben.
Solidarität mit der ukrainischen Kunst: Ukrainische Filmtage in NRW
Die Ukrainischen Filmtage sollen auch während des Kriegs die ukrainische Kunst unterstützen und dem Publikum die Möglichkeit geben, das ukrainische Kino in seiner Vielfalt zu entdecken. Neben den Vorführungen und Podiumsdiskussionen gibt es Gespräche mit den Filmschaffenden.
Die Krefelder Vorstellungen der Filmtage wurden durch den Ukrainischen Kulturverein „Kobsar“, Stella Baack und Olha Matat organisiert. „Wir sind sehr stolz, dass wir an den Filmtagen beteiligt sind und auch in Krefeld Menschen ukrainische Filme sehen können“, sagt Stella Baack.
Die beiden weiteren Filme des Krefelder Programms sind „How is Katia?“ und „Rezept zum Glücklich sein – Kochen auf Ukrainisch“. Der Eintritt zu den drei Filmvorführungen in der Fabrik Heeder ist kostenfrei. Eine Reservierung ist wegen des begrenzten Sitzplatzangebotes notwendig.
Die Ukrainischen Filmtage NRW laufen in Aachen, Bielefeld, Bonn, Brühl, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Erftstadt, Essen, Gevelsberg, Köln, Krefeld, Leverkusen, Troisdorf und Wuppertal. Infos und Termine unter www.bgk-verein.de. Dort kann man auch online für den Deutsch-Ukrainischen Verein spenden.
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