Formel 1: Scuderia Toro Rosso verlässt sich von Daniel Ricciardo

Formel 1: Scuderia Toro Rosso verlässt sich von Daniel Ricciardo

Die Formel 1-Welt steht Kopf: Die Scuderia Toro Rosso hat sich von ihrem Fahrer Daniel Ricciardo getrennt. Der australische Rennfahrer, der bisher für das italienische Team fuhr, wird die Saison nicht mehr komplettieren. Die Entscheidung kam überraschend, da Ricciardo erst kürzlich noch einen Vertrag bis Ende 2023 unterschrieben hatte. Doch offenbar haben sich die Dinge entwickelt und die Teamsführung hat sich entschieden, den Weg mit einem anderen Fahrer zu gehen. Doch warum hat die Scuderia Toro Rosso diese Entscheidung getroffen und was bedeutet das für die Zukunft des Teams? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser Überraschung und analysieren die Konsequenzen für die kommende Saison.

Scuderia Toro Rosso sagt Daniel Ricciardo nach sechs Grand Prix Abschied

Das Formel-1-Team Scuderia Toro Rosso und der australische Pilot Daniel Ricciardo gehen nach zwei Jahren gemeinsamer Erfahrungen getrennte Wege. Dies gab Teamchef Laurent Mekies in einer Mitteilung bekannt, die den Titel Danke Daniel trug.

Mekies lobte Ricciardos Talent und Erfahrung, die er in das Team eingebracht habe. Er hat eine fantastische Einstellung, die allen geholfen hat, sich zu entwickeln und einen engen Teamgeist zu fördern, so Mekies.

Ricciardo wurde als wahrer Gentleman sowohl auf als auch abseits der Strecke beschrieben. Es ist jedoch noch nicht bekannt, wer den Australier ersetzen wird. Es wird jedoch erwartet, dass der Neuseeländer Liam Lawson aus dem Red-Bull-Nachwuchs ab dem Grand Prix in Austin am 20. Oktober im zweiten Cockpit neben Yuki Tsunoda aus Japan sitzt.

Ricciardos Zukunft in der Formel 1 ungewiss

Ricciardo, der frühere Red-Bull-Teamkollege von Sebastian Vettel, war hinter den Erwartungen bei den Racing Bulls zurückgeblieben. Nach dem Grand Prix von Singapur am vergangenen Wochenende hielt der Mann aus Perth schon eine Art Abschiedsrede. Ich habe mein Bestes gegeben, aber das märchenhafte Happy End ist nicht eingetreten, erklärte Ricciardo im Fahrerlager auf dem Marina Bay Street Circuit.

Der Honigdachs, so der Spitzname Ricciardos, feierte 2011 sein Formel-1-Debüt bei HRT. Er fuhr 2014 an der Seite des viermaligen Weltmeisters Vettel bei Red Bull. Nach seinem Aus bei McLaren Ende 2022 ersetzte er im Sommer 2023 den Niederländer Nyck De Vries beim Schwesterteam, das damals noch Alpha Tauri hieß, und hoffte auf den Aufstieg zurück in den Red Bull, wo er schon als Nachwuchsfahrer gefördert wurde.

Es bleibt abzuwarten, was die Zukunft für Ricciardo bereithält. Wenn er nicht einen Platz in einem anderen Team findet, droht ihm das komplette Formel-1-Aus. Nur noch Kick Sauber hat ein freies Cockpit für 2025, das wahrscheinlich an Valtteri Bottas gehen wird.