Die Fortsetzung des Skulpturenparks in Lohausen, Düsseldorf ist eine erfreuliche Nachricht für Kunstliebhaber und Besucher der Stadt. Der Park, der bereits ein beliebtes Ziel für Spaziergänge und kulturelle Veranstaltungen ist, wird nun um neue Kunstwerke erweitert. Diese Erweiterung verspricht, das künstlerische Erbe der Stadt weiter zu bereichern und den Skulpturenpark zu einem noch vielfältigeren Ort der Begegnung zu machen. Besucher können sich auf spannende Installationen und Skulpturen freuen, die von renommierten Künstlern geschaffen wurden. Die Fortsetzung des Skulpturenparks zeigt das Engagement der Stadt Düsseldorf für die Förderung von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum. Ein Besuch lohnt sich, um die Vielfalt und Schönheit der neuen Kunstwerke zu entdecken.
Skulpturenpark in Lohausen, Düsseldorf: Kunstprojekte und Ausstellungen bis Sommer geplant
Im Sommer 2020 startete unter kuratorischer Führung von Gregor Jansen erstmals ein temporärer Skulpturenpark im Park Lantz. Seitdem präsentiert sich der Park jährlich der Öffentlichkeit mit unterschiedlichen Programmschwerpunkten. Auch in diesem Sommer wird es ab Juni mit „The Park As a Lover“ von Katharina Klang und Marion Eisele eine weitere interessante Ausstellung geben.
Neue Ausstellung im Park Lantz: „The Park As a Lover“ von Katharina Klang und Marion Eisele
Und zurzeit wird schon beraten, wie es im Sommer 2025 mit dem Kunstprojekt, das in jedem Jahr von anderen Kunstschaffenden kuratiert wird, weitergehen soll. Die Kunstkommission hat sich bereits in ihrer Sitzung im Februar nach ausführlicher Beratung mit deutlicher Mehrheit für nächstes Jahr Sommer 2025 für das kuratorische Konzept von Stephanie Seidel „In-Between Echoes“ ausgesprochen. Dieses Konzept wurde nun im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen vorgestellt. Dieser empfiehlt dem am 25. April tagenden Kulturausschuss eine Umsetzung der Pläne.
Die Kunstkommission plant, mit künstlerischen Arbeiten einen Zugang zu der Geschichte des Parks zu ermöglichen. Das soll intuitiv und interdisziplinär erfolgen und nicht nur mit Skulpturen, sondern auch mit Musik, Videos, Performances und einem Wegelabyrinth. Das Programm soll von Mitte Juni 2025 bis Mitte September 2025 durchgeführt werden. Für die Realisierung werden bis zu 80.000 Euro aus dem Budget der Kunstkommission bereitgestellt.
Mit dem temporären Skulpturenpark wird an zwei Traditionen angeknüpft. So wurde der Park in der Mitte des 19. Jahrhunderts bereits von der Fabrikantenfamilie Lantz mit Skulpturen ausgestattet. Ende der 1970er-Jahre wurde die Anlage dann zu einem großen Skulpturengarten. Der Galerist Alfred Schmela, an den die Villa Lantz vermietet wurde, hatte zahlreiche zeitgenössische Plastiken, unter anderem von Joan Miró und Alexander Calder, im Park aufgestellt. Die meisten davon wurden später entfernt, ebenso wie viele der alten Plastiken der Familie Lantz. Vorhanden ist unter anderem noch das Werk „Attic“ von Kenneth Capps und die Aluminiumarbeit „Ohne Titel“ von Erwin Heerich.
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