Fortuna Düsseldorf: F95 sinkt nach Elfmeter-Drama in Relegation in Tränenmeer Traducción: Fortuna Düsseldorf: F95 se hunde después del drama en la ta

Die traurige Wahrheit hat sich bestätigt: Fortuna Düsseldorf muss nach nur einem Jahr in der ersten Liga wieder in die 2. Bundesliga absteigen. Das Elfmeter-Drama im Relegationsspiel gegen den 1. FC Heidenheim war das Ende einer Saison, die mit großen Erwartungen begann, aber letztendlich in einer Tränenmeer von Enttäuschung und Frustration endete. Die Spieler von F95 kämpften bis zum Schluss, aber es reichte nicht, um den Abstieg zu verhindern.

Die Fragen, warum es so kam, werden in den kommenden Tagen und Wochen noch viele geben. Eines steht jedoch fest: Fortuna Düsseldorf muss sich neu aufstellen und eine Lösung finden, um wieder in die erste Liga aufzusteigen.

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Für Fortuna Düsseldorf bricht eine Welt zusammen

Auf den Treppenstufen, die im Bauch der Arena rauf zur Kabine führen, sitzt Takashi Uchino. Wie ein Häufchen Elend. Ein Betreuer ist bei ihm, versucht den Verteidiger irgendwie zu stützen. Doch seine Tränen überwältigen ihn immer wieder. Der japanische Rechtsverteidiger vergibt für Fortuna beim 5:6 im Elfmeterschießen in der Relegation gegen den VfL Bochum den entscheidenden Versuch.

Entsetzen in Düsseldorf: F verliert in Elfmeter-Schießen gegen Bochum

Entsetzen in Düsseldorf: F verliert in Elfmeter-Schießen gegen Bochum

Es kommt deshalb wie eigentlich fast immer: Der Bundesligist setzt sich gegen den Zweitligisten durch. Fortuna verpasst nach Elfer-Drama den Sprung in die Bundesliga.

Die Tränen fließen: Fortuna Düsseldorf sagt nach dem Relegations-Drama Abschied von der Bundesliga

Die Tränen fließen: Fortuna Düsseldorf sagt nach dem Relegations-Drama Abschied von der Bundesliga

Der verletzte Jamil Siebert kommt mit Krücken in den Spielertunnel, während seine Mitspieler vom Rasen herunterkommen. Tim Oberdorf, ein sonst durch und durch analytischer Mensch, steht vor ihm. Die beiden Innenverteidiger umarmen sich innig, Oberdorf kullern die Tränen übers Gesicht. Isak Johannesson geht schluchzend an den beiden vorbei. Yannik Engelhardt lässt sich in die Arme seiner Freundin fallen, es gibt in diesem Moment keine Worte für das gerade Erlebte.

Hoffmann: Das ist gerade echt brutal

Der erste, der versucht, die Situation irgendwie einzuordnen, ist Kapitän Andre Hoffmann. Der Routinier, 31 Jahre alt, muss immer wieder abbrechen, seine Stimme stockt, droht unter den gewaltigen Emotionen zu versagen. Niemand zwingt ihn, jetzt überhaupt etwas zu sagen. Jeder hätte Verständnis, wenn er schweigt.

Mir fehlen wirklich fast nie die Worte. Ich dachte, ich hätte in dem Geschäft schon viel erlebt, aber das ist gerade echt brutal, sagt Hoffmann. Für uns als Mannschaft bricht gerade eine Welt zusammen. Ich bin schon ein paar Jahre hier und kenne wahrscheinlich jeden Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle. Ich weiß deshalb, wie groß der Wunsch in unserem Umfeld, bei unseren Fans und auch bei uns als Team nach der Bundesliga war. Dass wir es nach diesem Hinspiel nicht geschafft haben, übertrifft meine Vorstellungskraft.

Trainer Thioune: Ich habe gerade in viele tränenreiche Gesichter geschaut, das tut weh.

Trainer Thioune: Ich habe gerade in viele tränenreiche Gesichter geschaut, das tut weh.

Und auch Trainer Daniel Thioune ist seine innere Leere anzumerken, als weit nach Mitternacht die obligatorische Pressekonferenz beginnt. Ich habe gerade in viele tränenreiche Gesichter geschaut, das tut weh. Die Jungs haben mehr verdient, als nächstes Jahr weiter in der zweiten Liga spielen zu müssen, sagt der 49-Jährige völlig konsterniert und ergänzt mit dem Mute der Verzweiflung: Wer weiß, wofür es gut ist.

Die Fans stehen jedenfalls auch im bittersten Moment der gesamten Saison hinter ihrer Mannschaft, sprechen ihr Mut zu, signalisieren ihre bedingungslose Unterstützung. Wenn ich die Reaktionen der Zuschauer sehe: Das ist Fortuna – und das ist auch der Grund, warum ich sechs, sieben Jahre in diesem Verein bin, betont Kapitän Hoffmann. Das macht mich sprachlos und bedeutet uns als Gruppe unheimlich viel.

Ein bisschen untröstlicher als alle anderen

Dem schließt sich auch Thioune an. Ein großes Dankeschön an alle, die es mit unseren Farben halten. Die Leute haben das Gespür dafür entwickelt, dass meine Mannschaft nach dem Doppelschlag mental nicht mehr auf der Höhe war und haben ihr geholfen, dass sie noch eine Viertelstunde lang aushalten konnte, was in dieser Verfassung nicht leicht war, sagt der 49-Jährige. Am Ende wurden die Jungs gefeiert, es war die Anerkennung für eine tolle Saison. Das hat ihnen gutgetan, ich weiß es zu schätzen.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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