Freiflächenphotovoltaik in Hilden: Jetzt ist die Zeit zum Mitmachen

Freiflächenphotovoltaik in Hilden: Jetzt ist die Zeit zum Mitmachen

Die Stadt Hilden setzt sich für eine zukunftsfähige Energieversorgung ein und bietet jetzt die Chance, sich aktiv an der Erzeugung erneuerbarer Energie zu beteiligen. Die Freiflächenphotovoltaik in Hilden ermöglicht es Bürgern, Unternehmen und Institutionen, sich an der Umsetzung von Solarparks zu beteiligen. Durch die gemeinsame Nutzung von Freiflächen kann die erneuerbare Energieproduktion in der Region gesteigert werden. Jetzt ist die Zeit, sich aktiv einzubringen und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in Hilden zu leisten. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Freiflächenphotovoltaik und werden Sie Teil dieser zukunftsweisenden Initiative.

FreiflächenPhotovoltaik in Hilden: Diskussionen um die Zukunft von Energieproduktion

In Hilden wird intensiv über die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage diskutiert. Anlass ist eine Studie der Stadtwerke Hilden. Jetzt lädt die Stadtverwaltung zu einem offenen Dialog ein: „Wir wollen gemeinsam mit der Bürgerschaft auf fundierter Grundlage den tatsächlichen Bedarf klären,“ sagt Bürgermeister Claus Pommer.

Im Rahmen von zwei Podiumsdiskussionen sollen verschiedene Perspektiven beleuchtet und die Argumente für und gegen solche Anlagen sachlich diskutiert werden. Der erste Termin ist am 10. Oktober, der zweite am 8. November.

Ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität der Stadt Hilden ist die Einsparung von Energie, heißt es von der Stadtverwaltung. Dennoch werde auch in Zukunft Energie gebraucht – sei es zum Heizen von Wohnungen oder zur Produktion und zum Vertrieb von Waren im Gewerbe- und Industriebereich.

„Ich bin davon überzeugt, dass diese Energie möglichst lokal aus erneuerbaren Quellen sowie mit klimaneutraler Technik erzeugt werden sollte, anstatt sie beispielsweise aus Atomkraftwerken in Frankreich beziehen zu müssen,“ erläutert Peter Stuhlträger, Technischer Beigeordneter und zuständig für den Klimaschutz in Hilden.

Jetzt gelte es zu klären, ob auf dem Weg zur Klimaneutralität auch in Hilden Freiflächen-PV-Anlagen benötigt werden „oder ob die Energieproduktion durch PV-Anlagen auf Dächern oder auf bereits versiegelte Flächen wie Parkplätzen ausreichen kann.“

Hilden will sich klimaneutral machen: Offener Dialog über FreiflächenPV-Anlagen

Mit dieser Ankündigung reagiert die Stadtverwaltung auf Proteste von Bürgern, die sich gegen Kollektoren von Sonnenenergie richten, die auf Freiflächen aufgestellt werden. Bei einem Ortstermin des Wirtschaftsförderungsausschusses im August waren rund 100 Demonstranten hinzu gekommen: „Photovoltaik gehört aufs Dach, nicht ins Feld“, war auf Transparenten zu lesen.

Daraufhin hatte Bürgermeister Claus Pommer zugesagt, aufgrund der „aktuellen und sehr emotionalen Diskussionen“ zunächst eine öffentliche Debatte zu dieser Frage anzustoßen: „Sind Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen ein wichtiger Baustein für die klimaneutrale Stromversorgung in Hilden?“

Bei der ersten Podiumsdiskussion am Donnerstag, dem 10. Oktober, werden Experten aus verschiedenen Interessengruppen zu Wort kommen. Vertreter mehrerer Institutionen werden in jeweils fünfminütigen Impulsvorträgen die Frage „Braucht Hilden Freiflächen-PV-Anlagen?“ beleuchten.

Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, durch Fragen an das Podium die Diskussion aktiv mitzugestalten und zu vertiefen.

Der Start ist um 18 Uhr in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums, Am Holterhöfchen 30. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die zweite Podiumsdiskussion ist am Freitag, 8. November, bei den Stadtwerken Hilden.

Die Erkenntnisse sollen in den politischen Beratungsprozess des Rates einfließen und ihn laut Stadtverwaltung „dabei unterstützen, eine ausgewogene und passende Entscheidung für Hilden zu treffen“.