Frostpunk 2: Nachfolger des Strategie-Spiels wird zu Frostpunk 2: Der Frost kehrt zurück umbenannt.

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Frostpunk 2: Nachfolger des Strategie-Spiels wird zu Frostpunk 2: Der Frost kehrt zurück umbenannt.

Die Fans des ersten Teils Frostpunk, des erfolgreichen Strategie-Spiels, haben lange auf eine Fortsetzung gewartet. Nun gibt es endlich Neuigkeiten zum Nachfolger, der ursprünglich als Frostpunk 2 bekannt war. In einer Überraschungsentwicklung hat der Entwickler jedoch entschieden, den Titel zu ändern. Ab sofort heißt das Spiel Frostpunk 2: Der Frost kehrt zurück. Was dies für die Geschichte und den Spielinhalt bedeutet, ist noch unklar. Eines ist jedoch sicher: Die Erwartungen an den Nachfolger sind hoch, und die Spieler sind gespannt, was dieser neue Titel bringen wird.

Frostpunk: Der Frost kehrt zurück

Als das Spiel Frostpunk des polnischen Entwicklers 11 bit studios erschien, konnte es Millionen für sich gewinnen. Es begann schon mit dem Setting. In Großbritannien des späteren 19. Jahrhunderts florierte die Gesellschaft. Dampfmaschinen und Kohle samt unhistorischer und futuristischer Erfindungen wie gewaltige Arbeitsroboter ließen das Land erblühen. Doch dann kam es zu einer Naturkatastrophe. Die globalen Temperaturen fielen rapide unter null Grad. Die Welt verwandelte sich rasant in eine Wüste aus Eis und Schnee. Und in Frostpunk übernimmt der Spieler die Führung einer kleinen Gruppe, die um ihr Überleben kämpft.

Das Eises Herz: Frostpunk bringt politische Spannungen in die Spielwelt

Das Eises Herz: Frostpunk bringt politische Spannungen in die Spielwelt

Nun kommt der Nachfolger Frostpunk 2. Und am Grundprinzip hat sich nicht viel verändert. Nach 30 Jahren ist aus der Siedlung eine Kleinstadt mit mehreren tausend Bewohnern geworden. Statt einzelner Fabriken errichtet man nun ganze Anlagen. Die Wege werden automatisch erstellt und nicht mehr wie im ersten Teil noch selbst gebaut. Das wäre angesichts der vielen Bewohner auch nicht praktikabel gewesen. Immer noch geht es um diverse Ressourcen, die weiterverarbeitet werden können. Die Erde ist nach wie vor eine Eiswelt. Neu ist aber, dass man nun auch Kolonien und weitere Siedlungen an Standorten mit großen Ressourcenvorkommen etablieren kann. Das führt zu einem Wirtschaftskreislauf, den der Spieler zusätzlich managen muss.

Winterliche Herausforderungen: Frostpunk erfordert strategisches Denken

Winterliche Herausforderungen: Frostpunk erfordert strategisches Denken

Die größte Neuerung indes ist das politische System. Es gibt mehrere Fraktionen in der Stadt wie die Frostländer, die sich nach Jahrzehnten der Kälte an die Gegebenheiten und die neue Welt angepasst haben – und das weiter vorantreiben wollen. Die Ordnungshüter sehen in einem eher autokratischen System die Lösung. Und die Neu-Londoner setzen auf Innovationen und Technik, um das Überleben zu sichern. Daraus spalten sich dann mit der Zeit extremere Splittergruppen ab. Und zwischen denen sucht man den Ausgleich, damit es nicht in einen Aufstand oder einer Revolution ausartet.

Die Kälte der Politik: Frostpunk bietet mehrere Fraktionen

Die Kälte der Politik: Frostpunk bietet mehrere Fraktionen

Das politische System ist eine der größten Neuerungen in Frostpunk 2. Der Spieler muss zwischen den verschiedenen Fraktionen ausgleichen und Entscheidungen treffen, die Auswirkungen auf die Stadt und die Bewohner haben. Doch leider fehlt es an Tiefgang und politischer Substanz. Die Fraktionen bleiben gesichtslos und anonym, und es gibt keine Fraktionsführer, mit denen man interagiert. Keine Menschen mit Charakter, die für ihre jeweilige Partei sprechen.

Frostpunk: Ein besseres Spiel, aber ohne Tiefe

Technisch und spielmechanisch gibt es nur eine Antwort: ja. Auch was die Herausforderung und die Vielzahl der Probleme samt den erforderlichen Entscheidungen angeht, ist es im Vergleich zum Vorgänger das bessere Spiel. Wenn man sich nur darauf beschränkt, gibt es nicht viel daran auszusetzen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die aber vernachlässigbar sind. Doch leider fehlt es an Tiefe und politischer Substanz. Die Welt bleibt oberflächlich und künstlich.

Fazit: Frostpunk 2 ist ein großartiges Spiel, aber es bleibt enttäuschend. Es fehlt an Tiefgang und politischer Substanz. Die Mechaniken sind komplexer geworden, aber die Welt bleibt oberflächlich. Wir sehen ein großartiges Frostpunk 2 – und sind doch enttäuscht.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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