Gladbach: Gerardo Seoane schaut nach 1:1 gegen Frankfurt nach vorne

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Gladbach: Gerardo Seoane schaut nach 1:1 gegen Frankfurt nach vorne

Der Fußball-Bundesliga-Spieltag am Wochenende brachte eine Überraschung nach der anderen. Eines der Highlights war das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt, das mit einem 1:1-Unentschieden endete. Trotz des Remis zeigte sich Gerardo Seoane, der Trainer von Borussia Mönchengladbach, zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. In einem Interview nach dem Spiel äußerte er sich positiv über die Leistung seiner Spieler und sah sich bereits auf die nächste Herausforderung gegen den FC Bayern München vorbereitet.

Gladbach rettet sich knapp vor Saisonende

Die Nachricht vom sicheren Klassenverbleib dürfte Trainer Gerardo Seoane kurz nach dem Schlusspfiff im Borussia-Park erreicht haben. Das Gladbacher Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt war gerade beendet, da fiel in Köln der 3:2-Siegtreffer des 1. FC Köln gegen Union Berlin – womit klar war, dass der Punktgewinn beim 1:1 der Borussen reichte, um einen Spieltag vor dem Saisonende gerettet zu sein.

Gladbach überwindet Nervenkitzel und sichert Saisonplatz

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„Natürlich sind wir alle froh, dass wir es mit dem heutigen Resultat über die Ziellinie geschafft haben“, sagte Seoane, der an der Trainerbank jedoch in der zweiten Halbzeit arg zittern musste um den Punkt. Letztlich verteidigte seine Mannschaft aber den Zähler gegen deutlich feldüberlegene Gäste.

„In der zweiten Halbzeit kam der mentale Aspekt wieder dazu. Das Gefühl, das Ergebnis vielleicht noch aus der Hand zu geben, hat uns in die Defensive gedrängt, da haben wir uns ein bisschen zu passiv verhalten“, monierte der Schweizer.

Das Gladbacher Team hatte einen guten Start ins Spiel: Jonas Omlin, der ins Gladbacher Tor zurückgekehrt war, spielte einen punktgenauen Flugball auf Joe Scally, der die linke Außenbahn entlangging und im Zentrum Robin Hack fand, der präzise abschloss.

„Von Gladbach mit zwei Pässen gut gespielt, von uns aber auch schlecht verteidigt“, kommentierte Frankfurts Coach Dino Toppmöller die Szene. Der Treffer habe seiner Mannschaft Selbstvertrauen gegeben, sagte Seoane.

Indes übernahm die Eintracht immer mehr die Spielkontrolle und kam folgerichtig durch Dina Ebimbe zum 1:1.

„Der Ausgleich und die schwindenden Kräfte bei uns haben gezeigt, welche Qualität auf der Gegenseite vorhanden war“, sagte Seoane.

So musste sich am Ende sein Gegenüber ärgern, dass nicht mehr heraussprang als ein Zähler: „Wir haben mit unserer offensiven Aufstellung gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Und es wäre drin gewesen, mehr mitzunehmen“, sagte Toppmöller.

Letztlich konnten beide Klubs nach dem Spiel feiern: Gladbach war angesichts des Klassenverbleibs erleichtert, Frankfurt bejubelte den nun fixen erneuten Einzug in den Europapokal.

Für Seoane und sein Team steht nun noch das Spiel beim VfB Stuttgart an, ehe es zur Saisonanalyse kommt. „Wir werden uns Zeit nehmen, um alles in Ruhe zu besprechen und uns die wichtigen Punkte herauszupicken – nicht, um Fehler zu suchen, sondern um Lösungen zu erarbeiten, damit wir kommende Saison eine schlagkräftige Mannschaft haben“, sagte der Coach.

Seoane: „Eine bessere Platzierung wäre möglich gewesen“

Auch wenn noch ein Spiel aussteht, konnte Seoane ein erstes Saisonfazit angesichts des erreichten Minimalziels ziehen. „Natürlich hätten wir uns alle mehr Punkte und eine bessere Platzierung gewünscht. Die wäre auch möglich gewesen mit den vielen Führungen, die wir hatten. Ich glaube, dass das eine gewisse Leichtigkeit gegeben hätte in unserem Spiel, die uns in den letzten Wochen gefehlt hat“, sagte Seoane.

Zuletzt sei es eine sehr Resultat-orientierte Spielweise gewesen, „es ist uns auch bewusst, dass es zu Hause für unsere Zuschauer nicht immer das gewünschte Spektakel war“, fügte der Trainer hinzu.

Das galt auch für die Partie gegen Frankfurt, in der die Gladbacher mehrmals auswechseln mussten, weil den Spielern schlichtweg die Kräfte ausgegangen waren. Doch holten sie den nötigen Punkt, um sicher in der Bundesliga zu bleiben.

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Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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