Grefrath: OGS-Prämien für Geschwisterkinder sollen erhalten bleiben

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Grefrath: OGS-Prämien für Geschwisterkinder sollen erhalten bleiben

In der Gemeinde Grefrath gibt es eine wichtige Nachricht für Familien mit mehreren Kindern: Die OGS-Prämien (Offene Ganztagsschule) für Geschwisterkinder sollen erhalten bleiben. Durch diese Entscheidung können Familien mit mehreren Kindern weiterhin von der finanziellen Unterstützung profitieren, die ihnen bei der Betreuung ihrer Kinder hilft. Die Grafen von Grefrath haben sich für den Erhalt der Prämien ausgesprochen, um die Belastung der Familien zu reduzieren. Dieser Schritt wird von vielen Eltern begrüßt, die von der Entscheidung profitieren werden.

Gemeindeverwaltung will Entlastung für Geschwisterkinder streichen

Der Schulausschuss hat sich einhellig gegen den Vorschlag der Gemeindeverwaltung ausgesprochen, bei der Anpassung der Beiträge für die Offene Ganztagsschule (OGS) im Primarbereich die Berücksichtigung von Geschwisterkindern entfallen zu lassen.

Nach der aktuellen Fassung gilt, dass beispielsweise für ein Geschwisterkind lediglich der halbe Beitrag erhoben wird. Im Entwurf der Verwaltung fehlt dieser Passus. Unter dem Strich würde dies bedeuten, dass für jedes Kind der volle Beitrag gezahlt werden müsste.

Schulausschuss stimmt gegen Vorschlag der Verwaltung

Schulausschuss stimmt gegen Vorschlag der Verwaltung

Der Vorsitzende des Schulausschusses, Alexander Kättner (CDU), betonte, dass die Beitragserhöhungen durchaus als moderat zu bezeichnen sind. Sie seien notwendig, schon deshalb, weil es für die Gemeinde eine große Kraftanstrengung sei, das Angebot der OGS aufrecht zu halten.

Angespasst wurde im Entwurf auch die soziale Staffelung. Einige Beispiele: Bis zu einem Jahreseinkommen von 16.000 Euro bleibt die OGS beitragsfrei, bis zu 26.000 Euro sind es monatlich 40 Euro (zehn Euro Erhöhung), hinauf bis zu einem Jahreseinkommen über 156.000 Euro, hier sind es 228 Euro monatlich.

Kättner betonte zudem, dass die Anpassung angesichts der Kassenlage notwendig sei. Wichtig war dem Ausschussvorsitzenden zu erwähnen, dass die Anpassungen nichts mit dem neuen Träger der OGS, der gegereio GmbH (100-prozentige Tochtergesellschaft der Katharina Kasper ViaNobis GmbH unter dem Dach der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper) zu tun habe. Er sei lediglich eine zeitliche Überschneidung der Ereignisse zu beobachten.

Berrit Liebisch, Rektorin an der Gemeinschaftsgrundschule Grefrath, stimmte dem zu, sah die Problematik jedoch an dem Wegfall der Vergünstigungen für ein zweites oder drittes Geschwisterkind. „Wir haben Familien, die zwei oder drei Kinder zur OGS bringen. Für diese Familien ist es eine gravierende Erhöhung.“

Stefan Röttges, Leiter des Fachbereichs Schule, erklärte: „Ermäßigungen wie Geschwisterkinder sind von der rechtlichen Seite her eine Kann-Regel.“ Diese Regel ermäße die Gemeinde unter Berücksichtigung der Haushaltslage: „Deshalb haben wir die Vergünstigungen für Geschwister entfallen lassen.“ Im Entwurf – wie Kättner betonte.

Die Fraktionen im Schulausschuss sprachen sich dagegen aus, dass die Geschwisterregelung in Zukunft entfallen soll. Nächster Termin für die Debatte ist der Haupt- und Finanzausschuss am 28. Mai. Die letztendliche Entscheidung fällt im Rat am 12. Juni.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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