Grevenbroich: Einmütige Stimme für den Cruyff-Court am Wabenhäusern
Die Stadt Grevenbroich hat einen wichtigen Schritt in Richtung Entwicklung des Cruyff-Court am Wabenhäusern gemacht. In einer Sitzung des Stadtrats wurde einstimmig beschlossen, dass das Projekt weiter vorangetrieben werden soll. Dieses einmütige Votum zeigt die Überzeugung der Stadtratsmitglieder von der Bedeutung dieses Projekts für die Stadt und ihre Bürger. Der Cruyff-Court soll ein wichtiger Anziehungspunkt für die Region werden und die sportliche Infrastruktur in Grevenbroich erheblich verbessern. Wir berichten über die Hintergründe und die nächsten Schritte des Projekts.
Einmütige Entscheidung für den CruyffCourt am Wabenhäusern in Grevenbroich
Die Stiftung der niederländischen Fußball-Legende Johan Cruyff darf einen ihrer ersten Soccer-Courts in Deutschland auf einer Wiese hinter den Wabenhäusern in Grevenbroich errichten. Die Jugendpolitiker haben bei ihrer Sitzung am Montagabend grünes Licht für das Vorhaben gegeben – mit einem einstimmigen Votum.
Ursprünglich hatte die Stadt der Stiftung einen Platz in Allrath als Standort für das von Banden umgebene Spielfeld vorgeschlagen. Doch die Stiftung lehnte ab. Der Standort passt nicht zum Konzept, das die Niederländer verfolgen. Sie wollen Kindern und Jugendlichen in Sozialräumen mit besonderem Entwicklungsbedarf einen einfachen Zugang zum Sport ermöglichen.
Ein alternatives Konzept
Die Verwaltung der Cruyff-Foundation hat mit den Wabenhäusern einen Alternativvorschlag unterbreitet, der offenbar gut ankommt: bei der Stiftung und bei den Grevenbroicher Politikern. „Wir sind absolut einverstanden mit dem Standort. In den Wabenhäusern wohnen viele Kinder und Jugendliche“, sagte Stephan Grevel von der SPD-Fraktion.
Die Stiftung, die den Soccer-Court finanziert, solle mitreden können. Gleichwohl sagte Grevel, dass Allrath unabhängig vom Vorhaben der Stiftung weiterhin als Standort für eine solche Anlage in Betracht gezogen werden sollte.
Ein Jugendpark in Allrath?
Heike Troles, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, sagte, dass man Allrath auf dem Schirm habe – „als Standort für einen Jugendpark“.
Das beratende Mitglied Lisa Krause vom Jugendamtselternbeirat sagte mit Blick auf das Vorhaben am Hammerwerk, dass es Bedenken wegen möglicher Vandalismus-Schäden gebe. „Wie soll das kontrolliert werden?“, fragte sie.
Fachdienstleiter Christian Abels erklärte, dass soziale Gesichtspunkte Priorität bei der Standortwahl hätten. „Wir halten den Soccer-Court am Hammerwerk für besonders sinnvoll“, sagte Abels. Dennoch würden auch Sicherheitsaspekte mit in das Konzept einfließen.
Die Stadt strebt auch eine pädagogische Begleitung der Anlage an, zweimal jährlich soll es zudem Fußballturniere geben.
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