Haribo wird in Neuss weiter wachsen

Haribo wird in Neuss weiter wachsen

Die bekannte Süßwarenmarke Haribo setzt ihren Wachstumskurs fort. Nachdem das Unternehmen bereits in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in seine Produktionsstätten getätigt hat, soll nun ein weiterer Ausbau des Standorts in Neuss erfolgen. Dieser Schritt wird neue Arbeitsplätze schaffen und die Kapazitäten des Unternehmens weiter erhöhen. Die Entscheidung für den Ausbau in Neuss unterstreicht die Bedeutung des Standorts für die Haribo-Gruppe. Die positiven Auswirkungen dieser Entscheidung werden sich nicht nur auf die Region, sondern auch auf die gesamte Branche auswirken.

Haribo wächst in Neuss: Neues Werk mit 300 Millionen Euro

Die deutsche Unternehmenslandschaft ist voll von Akron­ymen, wie Aldi, KaDeWe oder Rewe. Eines dieser Unternehmen ist Haribo, das vor 100 Jahren von Hans Riegel in Bonn gegründet wurde. Heute ist Haribo weltweit bekannt für seine Fruchtgummis und hat einen Bekanntheitsgrad von 99 Prozent in Deutschland.

Haribo produziert in vier deutschen Werken, darunter ein Werk in Neuss, wo die Firma jetzt ein neues Werk bauen wird. Der Neubau wird das teuerste Werk in der Firmengeschichte mit einer Investition von 300 Millionen Euro.

Neues Werk in Neuss

Das neue Werk wird auf einem 14 Hektar großen Grundstück gebaut, das Haribo der Stadt Neuss abkaufen will. Das neue Werk wird viermal so groß wie die aktuelle Produktionsstätte und wird ab 2028 Gewerbesteuer zahlen.

Die Stadt Neuss wird von der Investition profitieren, da die Eigentümer ab 2028 doppelt für die beiden parallel laufenden Werke und ab 2030 nur noch für die neue, doppelt so große Produktionsstätte Gewerbesteuer zahlen werden.

Süßigkeiten sind eines der umsatzstärksten Sortimente

Süßigkeiten sind eines der umsatzstärksten Sortimente in der deutschen Ernährungsindustrie. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum pro Jahr beträgt 23 Kilogramm, für die die Kundschaft im Mittel 240 Euro ausgibt.

Haribo und Co. sind Marktführer, sie haben im vergangenen Jahr mit einem Absatz von mehr als 168.000 Tonnen Fruchtgummi und Lakritz den größten Teil der Palette auf sich, noch vor der Tafelschokolade und den Riegelherstellern.