Hilden: Der Historiker und ehmalige Ratsherr Stephan Lipski ist verstorben
Die Stadt Hilden trauert um einen ihrer prominentesten Bürger: Stephan Lipski, der bekannte Historiker und ehemalige Ratsherr, ist leider verstorben. Mit großem Bedauern nehmen wir Abschied von einem Mann, der sich um die Geschichte und Kultur unserer Stadt verdient gemacht hat. Als Ratsherr hat er sich für die Belange der Bürger eingesetzt und sich für die Entwicklung der Stadt eingesetzt. Sein Engagement als Historiker hat dazu beigetragen, dass die Stadtgeschichte von Hilden lebendig bleibt. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Stephan Lipski, ehemaliger CDU-Ratsherr und Historiker, ist verstorben
Der ehemalige CDU-Ratsherr Stephan Lipski ist verstorben. Der am 12. November 1936 geborene Studiendirektor und Historiker schied vor zehn Jahren aus dem Rat der Stadt Hilden aus.
In seiner Zeit als Ratsmitglied war er im Ausschuss für Schule, Soziales und Sport sowie im Jugendhilfe- und Kulturausschuss tätig. 2005 wurde Lipski mit dem Bundespreis der Uno-Flüchtlingshilfe ausgezeichnet.
In den vergangenen Jahren forschte er zu seiner Familiengeschichte. Drei seiner Verwandten wurden in Auschwitz, ein Familienmitglied im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet. Schriftstücke aus dem Nachlass seiner Mutter veranlassten Lipski einst, sich auf eine detaillierte Spurensuche zu begeben. Darüber berichtete die Rheinische Post in einer Ausgabe vom Februar 2020.
Geboren im polnischen Lodz, wo er im Viertel einer deutschen Minderheit aufwuchs, erlebte er als Kind den
2003 wurde Lipski Mitglied des Rates der Stadt Hilden als Nachfolger des damals verstorbenen Ratsherrn Werner Krupka. Er war vor seiner Pensionierung 30 Jahre in der Lehrerausbildung tätig. Der Historiker veröffentlichte zur Stadtgeschichte unter anderem Beiträge über die Vergangenheit ihrer Parteien (Hildener Jahrbuch 1983, 1985 und 1987).
Die Trauerfeier wird am Montag, 13. Mai, in der Kapelle des Südfriedhofes gehalten.
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