Hilden: Volksverhetzung - Anti-Israel-Parolen an Schulen gesprüht.
In der Stadt Hilden sorgt ein besorgniserregender Vorfall für Aufsehen: Volksverhetzung in Form von Anti-Israel-Parolen wurde an Schulgebäuden gesprüht. Diese feige Aktion hat die Gemeinschaft zutiefst schockiert und verärgert. Es ist inakzeptabel, dass solche hasserfüllten Botschaften an Bildungseinrichtungen auftauchen und Unruhe stiften. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Verantwortlichen zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen. Es ist wichtig, entschlossen gegen jede Form von Rassismus und Intoleranz vorzugehen, um ein friedliches und respektvolles Miteinander in unserer Gesellschaft zu gewährleisten. Solche Vorfälle dürfen nicht bagatellisiert werden und müssen mit aller Konsequenz geahndet werden.
Antisemitische Schmierereien an Schulen in Hilden: Polizei ermittelt intensiv
Die Maler sind bereits beauftragt, die Schmierereien lassen sich aber leider nicht so einfach übermalen wie gedacht, sagt der Leiter der Wilhelmine-Fliedner-Schule, Guedo Wandrey. Aber in den nächsten Tagen sollen sie verschwinden. „Völkermörder Israel“ und „Free Gaza“ haben Unbekannte an die Außenwände gesprüht. Vor allem die Gesamtschule ist betroffen, aber auch die gemeinsam mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium genutzten Sporthallen wurden beschmiert. Wer dahintersteckt, ist bislang unklar.
Unbekannte sprühen Anti-Israel-Parolen auf Bürgerhaus
In der Hildener Innenstadt sprühen Unbekannte Anti-Israel-Parolen auf das Bürgerhaus. Neben den Anti-Israel-Parolen meldet die Polizei auch, dass eine palästinensische Fahne gut sichtbar auf einem Schrägdach befestigt worden war.
Die alarmierten Beamten stellten die Flagge sowie die Flyer sicher und leiteten Verfahren wegen Sachbeschädigung und Volksverhetzung ein. „Zudem wurde der Staatsschutz eingeschaltet, welcher die weiteren Ermittlungen übernommen hat.“ Die Täter sprühten ihre Botschaften auf Deutsch, Englisch und Arabisch auf die Wände.
Israel-Flagge weht nicht mehr am Hildener Rathaus
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Aus taktischen Gründen könne die Polizei jedoch keine Angabe darüber machen, ob sie bereits Verdächtige im Auge haben, erklärt der Sprecher weiter. Seit der Eskalation des Nahost-Konflikts im Oktober 2023 hat die Polizei im Kreis Mettmann immer wieder anti-israelische Schriftzüge, Farbschmierereien und Graffitis registriert.
Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen: Wer in der Nacht zu Donnerstag, 11. April, verdächtige Beobachtungen im Bereich des evangelischen Schulzentrums an der Gerresheimer Straße 74 gemacht hat oder unter Umständen sogar die Täter kennt, kann sich an die Polizei in Hilden, Telefon 02103 8986410, wenden.
Schreibe einen Kommentar