Höhere Berg: Apotheken ohne Apotheker - Das Gesetz ist fahrlässig

Index

Höhere Berg: Apotheken ohne Apotheker - Das Gesetz ist fahrlässig

In Höhere Berg, einem idyllischen Ort in den Schweizer Alpen, herrscht große Besorgnis unter den Einwohnern. Die Apotheken in der Region stehen vor einem Problem, das ihre Existenz bedroht. Durch ein fahrlässiges Gesetz, das die Regierung kürzlich verabschiedet hat, drohen viele Apotheken zu schließen. Die Konsequenz wäre ein Mangel an medizinischer Versorgung für die Bevölkerung, insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Die Frage bleibt, warum die Regierung ein solches Gesetz erlassen hat, obwohl die Folgen so offensichtlich sind.

Apotheken ohne Apotheker: Bundesgesundheitsminister plant um Patientensicherheit

Die Pläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach sorgen bereits für viel Wirbel und Unverständnis. Mit einem Apotheken-Reformgesetz will er Apotheken ohne Apotheker etablieren. Schon die Ankündigung hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

Viele sehen in den Plänen eine große Gefahr für den Erhalt bewährter Versorgungsstrukturen zum Nachteil von Alten, Kranken und Schwachen. Auch die Apotheker in Oberberg warnen vor dem Reformgesetz. Die Patientensicherheit wird akut gefährdet, meint Martina Dammüller, Pressesprecherin der Apotheker.

Für Kranke, Pflegende und Familien mit kranken Kindern werde es zur Glückssache, ob sie in einer Apotheke eine Apothekerin oder einen Apotheker antreffen. Das Gesetz habe sowohl für chronisch Kranke als auch für Bürger bei akuten Erkrankungen mit einem Sofort-Bedarf der Medikation extrem negative und nicht akzeptable Auswirkungen.

Wichtige Versorgungen würden gar nicht mehr oder nur noch an einem Tag in der Woche stattfinden können. So die Abgabe von starken Schmerzmitteln für Krebs-Patienten oder die Herstellung von dringend benötigten Arzneimitteln für Babys und Kinder, warnt Apothekerin Dammüller.

Wer die Qualitätsstandards bei der Beratung, Herstellung und Abgabe von Arzneimitteln in Apotheken senke, missachte auch den vorbeugenden Verbraucherschutz zum Nachteil von Patienten. Somit sei ein solches Gesetz sogar fahrlässig, betont Dammüller. Wo Apotheke draufsteht, muss auch eine Apothekerin bzw. ein Apotheker drin sein, betont sie.

Darauf hätten Patienten und Kunden auch ein Anrecht. Insofern sei es zwingend notwendig, die vorhandenen, bewährten Strukturen hinsichtlich der Patientensicherheit zu stabilisieren, anstatt Versorgung und Leistung abzubauen.

Auch angesichts der weiter bestehenden Lieferengpässe bei Arzneimitteln, von dem immer noch jedes zweite Rezept betroffen sei, und einer immer älter werdenden Bevölkerung, brauche man eine noch stabilere Versorgung durch gestärkte Apotheken mit mehr Apothekern statt Apotheken ohne Apotheker.

Dafür muss nach über einem Jahrzehnt des Honorarstillstands die Vergütung der Apotheken endlich deutlich angehoben werden, betont Martina Dammüller. Diese Unterfinanzierung führe zu immer mehr wirtschaftlich instabilen Apotheken, da es in diesen zehn Jahren erhebliche Kostensteigerungen gegeben habe.

So seien allein die Löhne und Gehälter für die Mitarbeiter um 27,8 Prozent gestiegen. Hinzu kämen deutlich gestiegene Kosten für Miete, Energie, Software und Botendienste. Nur mit einer erhöhten Honorierung lassen sich weitere Apothekenschließungen vermeiden, erläutert Dammüller.

Höhere Berg: Apothekenreform bringt Unruhe und Unverständnis

Höhere Berg: Apothekenreform bringt Unruhe und Unverständnis

Die Apotheker in Oberberg warnen vor den Plänen des Bundesgesundheitsministers und fordern eine stabile Versorgung durch gestärkte Apotheken mit mehr Apothekern.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up