Hundert Teilnehmer bei Fronleichnamsprozession in Hückeswagen

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Hundert Teilnehmer bei Fronleichnamsprozession in Hückeswagen

Am Fronleichnamstag, einem der wichtigsten katholischen Feiertage, fand in Hückeswagen eine feierliche Prozession statt. Hundert Teilnehmer nahmen an der traditionellen Veranstaltung teil, um den Herrn zu ehren. Die Fronleichnamsprozession ist ein wichtiger Bestandteil des katholischen Glaubens und wird jedes Jahr in vielen Städten und Gemeinden Deutschlands gefeiert. In diesem Jahr war die Stadt Hückeswagen der Ausrichter dieser bedeutenden Veranstaltung. Die Teilnehmer, darunter Priester, Ministranten und viele Gemeindemitglieder, zogen in einer festlichen Prozession durch die Straßen der Stadt, um ihre Hingabe an den Herrn zu zeigen.

Fronleichnamsprozession in Hückeswagen: Über 100 Gläubige feiern das Fest des Leibes Christi

Fronleichnamsprozession in Hückeswagen: Über 100 Gläubige feiern das Fest des Leibes Christi

Zum Fest Fronleichnam, das traditionell auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten fällt, legen Katholiken auf der ganzen Welt Zeugnis ab über das Leben von Jesus und seiner Botschaft. Sein Leib und Blut, verwandelt in Brot und Wein, sind wesentlicher Bestandteil der katholischen Eucharistie. Das Symbol dafür, die geweihte Hostie, tragen die Gläubigen an diesem besonderen Tag aus der Kirche hinaus, um sie der Welt zu zeigen.

In Hückeswagen schauten am Sonntagvormittag allerdings nur wenige dabei zu, als die Katholiken der Schloss-Stadt von der Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt in einer festlichen Prozession bis zum Schlossplatz zogen. Rund 100 Gläubigen folgten Pfarrer Marc D. Klein durch die nahezu verwaiste Altstadt.

Der Geistliche trug, unter einem Baldachin wandernd, die Hostie in einer goldenen Monstranz vor sich her. Ihnen voraus wanderten die Bläser des Radevormwalder Feuerwehrorchesters und begleiteten den Umzug mit einigen musikalischen Stücken, während an der Spitze die Mitglieder der Kolpingfamilie vorausgingen und den Weg wiesen.

Mittendrin, flankiert von ihren Eltern und zwei Vätern, die zwei große, selbst gestaltete Kunstwerke der Kinder trugen, liefen Kommunionskinder mit einigen Gaben in Körbchen mit. Auf den beiden Bildern hatten die Kinder zum einen mit funkelnden Perlen den Kelch dargestellt und den Hintergrund drumherum mit ihren Handabdrücken in bunten Farben verziert. Das andere zeigte ebenso bunt ein Kreuz.

Am Schlossplatz angekommen, versammelten sich die Gemeindemitglieder schließlich um einen vorbereiteten Altar mit blütenweißer Tischdecke, zwei Kerzen und jeder Menge floralem Schmuck. Pfarrer Klein setzte ehrfürchtig die Monstranz auf den Tisch und verbeugte sich vor ihr. Es folgte die Lesung aus dem Johannes-Evangelium. „Wenn ihr also das lebendige Fleisch esst und wenn ihr das lebendige Blut trinkt, dann lebe ich in euch. Und ihr seid immer bei mir“, verlas der Pastor.

Es folgten gemeinsame Lieder und Gebete sowie die vorbereiteten Fürbitten. Nach der gemeinsamen Freiluft-Messe endete der feierliche Akt. Eine Tradition, die in Deutschland seit 1279 zelebriert wird. Die allererste Prozession zog – wie sollte es anders sein – durch die Domstadt Köln.

Martin Weiß

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