Initiative zielt darauf ab, mehr Jugendliche in die Kirche in Rees zu bringen

Die Initiative zielt darauf ab, mehr Jugendliche in die Kirche in Rees zu bringen. Ein neues Projekt wurde ins Leben gerufen, um junge Menschen wieder stärker für den Glauben und die Kirchengemeinschaft zu begeistern. Durch verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen sollen Jugendliche angesprochen und eingeladen werden, die Kirche als Ort der Begegnung und des Austauschs zu entdecken. Die Initiative setzt dabei auf innovative Wege, um die jüngere Generation anzusprechen und für die Werte und Traditionen der Kirche zu sensibilisieren. Ziel ist es, eine Brücke zwischen der Kirche und den Jugendlichen zu schlagen und so eine aktive Teilnahme am Gemeindeleben zu fördern. Diese Maßnahme zeigt, dass die Kirche in Rees entschlossen ist, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen und neue Wege zu gehen, um junge Menschen für den Glauben zu gewinnen.

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Neue Sitzecke in Rees' Kirche soll mehr Jugendliche anlocken

Nach dem Sonntagsgottesdienst nahm Pfarrer Michael Eiden schon mal Platz und blickte zufrieden drein. Ziemlich bequem ist die neue Sitzecke geworden, die zwischen Donnerstag und Samstag in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt entstanden ist. Was man mit ein paar Paletten und Sitzkissen doch so alles machen kann, hatte der Jugendausschuss von St. Irmgardis bei der 72-Stunden-Aktion des Bistums unter Beweis gestellt.

Ehrenamtliche Aktion in Kirche St. Mariä Himmelfahrt zielt auf Jugendliche ab

Ehrenamtliche Aktion in Kirche St. Mariä Himmelfahrt zielt auf Jugendliche ab

Wie in Rees haben sich bis zum Wochenende an vielen Orten im Bistum Münster – und ganz Deutschland – Gruppen getroffen, die sich drei Tage lang ehrenamtlich für ein bestimmtes Projekt engagierten. Organisiert wurde die Aktion unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Allein im Bistum Münster packen mehr als 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, insgesamt 186 Gruppen hatten sich angemeldet.

Die Sitzecke ist als eine Art Treffpunkt gedacht, in der man sich austauschen kann, aber auch Impulse zur Reflexion erhält“, erklärt der junge Pastoralassistent Sampras Jesurasa, der zusammen mit Isabell Lausberg vom Jugendausschuss die Idee dazu hatte. An den Aktionstagen waren bis zu sieben junge Helfer gekommen, die daran mitarbeiteten.

„Die Sitzecke ist zwar schon fertig, aber das Projekt noch nicht. Bis Ende des Jahres wird es wohl noch dauern, bis auch die Impulse, die mit Plakaten, Schreibmaterial, Banner, Kreuz und Taizé-Bildern gegeben werden sollen, zu der Ecke dazu kommen“, sagt Sampras Jesurasa.

Dass ganz besonders die Kirche auf die Jugend angewiesen ist, machte Pfarrer Augustine Ben-Onwubika deutlich, der die Predigt beim Sonntagsgottesdienst hielt. Der war zwar gut besucht, aber Jugendliche waren nicht viele zu sehen. „Wir sind dankbar für die Aktion, denn ohne Jugend hat die Kirche keine Zukunft“, sagte er und wies darauf hin, dass es nicht immer einfach sei, Jugendliche anzusprechen und ihr „Tempo“ mitzugehen – etwa mit Blick auf das Internet. „Wenn wir als Kirche bestehen wollen, müssen wir aber ihre Geschwindigkeit mitgehen. Das ist eine Chance für die Kirche“, sagte der Geistliche.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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