- Israel - Eroberung des Libanon - Unsicherheit und Angst
- Israelische Invasion im Libanon: Unsicherheit und Angst breiten sich aus
- Libanon-Aktion: Israelische Armee beginnt Bodenoffensive gegen Hisbollah
- Krieg im Libanon: Israel will Hisbollah-Ziele angreifen und Bürger sicherstellen
- UN-Beobachtermission kritisiert israelischen Bodeneinsatz
- Ein Jahr Krieg - das sind Israels Ziele
- UN-Nothilfebüro ruft zu Spenden auf
- USA warnen Iran vor Vergeltungsangriff
Israel - Eroberung des Libanon - Unsicherheit und Angst
Die sicherheitspolitische Lage im Nahen Osten ist wieder einmal eskaliert. Die israelische Armee hat begonnen, den Libanon zu erobern, was zu großer Unsicherheit und Angst in der Region geführt hat. Die militärische Intervention Israels hat bereits zu zahlreichen Opfern und Zerstörungen geführt. Die internationale Gemeinschaft ruft zu Zurückhaltung auf und fordert einen sofortigen Waffenstillstand. Doch die israelische Regierung behauptet, dass die militärische Aktion notwendig sei, um die Sicherheit Israels zu garantieren. Die Frage bleibt, wie lange die Welt noch tatenlos zusehen wird, während die Situation im Libanon immer unübersichtlicher wird.
Israelische Invasion im Libanon: Unsicherheit und Angst breiten sich aus
Die israelische Armee hat eine Bodenoffensive gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon begonnen. Soldaten überquerten in der Nacht die Grenze zum Nachbarland im Norden. Die Armee sprach von begrenzten Angriffen auf Ziele der Islamisten in Grenznähe.
Libanon-Aktion: Israelische Armee beginnt Bodenoffensive gegen Hisbollah
Vor dem Einmarsch hatte sich die reguläre libanesische Armee bereits von Stützpunkten entlang der Demarkationslinie zurückgezogen. Die Streitkräfte Libanons verhalten sich im Konflikt zwischen der Hisbollah und Israel bisher neutral.
Als Reaktion auf den Beginn der Invasion feuerte die Miliz mindestens drei Raketen auf die israelische Küstenmetropole Tel Aviv. Dumpfe Explosionen waren zu hören.
Krieg im Libanon: Israel will Hisbollah-Ziele angreifen und Bürger sicherstellen
Die israelische Armee rückte nach eigenen Angaben mit begrenzten Bodenangriffen gegen Ziele der Hisbollah vor. Luftwaffe und Artillerie unterstützten die Soldaten demnach mit Angriffen auf Militärziele. Die Armee tue alles, was notwendig sei, um die Bürger Israels zu verteidigen und die Bürger Nordisraels in ihre Häuser zurückzubringen.
Die Operation werde parallel zu den Kämpfen im Gazastreifen gegen die Hamas und in anderen Gebieten fortgesetzt, hieß es weiter. Israel will die Rückkehr von 60.000 Israelis ermöglichen, die seit Monaten durch die Hisbollah-Angriffe aus Gebieten entlang der nördlichen Grenze vertrieben wurden.
Im Libanon werden bis zu einer Million Binnenflüchtlinge durch die massiven Angriffe im Land befürchtet, vor allem im Süden und Osten sowie im Raum Beirut.
UN-Beobachtermission kritisiert israelischen Bodeneinsatz
Die UN-Beobachtermission im Libanon wurde nach eigenen Angaben von Israel über die Absicht eines begrenzten Bodeneinsatzes im Libanon in Kenntnis gesetzt. Jede Überschreitung in den Libanon sei ein Verstoß gegen die Souveränität und territoriale Integrität des Libanons, kritisierte Unifil.
Wir fordern alle Akteure dringend auf, von solchen eskalierenden Schritten Abstand zu nehmen, hieß es. Sie würden zu nur noch mehr Gewalt und mehr Blutvergießen führen.
Ein Jahr Krieg - das sind Israels Ziele
Die militärische Eskalation weckt Erinnerungen an den jüngsten Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006. Seitdem ist jedoch vieles anders: Während die Hisbollah damals als dominierende militante Kraft im Libanon agierte, hat sich die geopolitische Lage in der Region verändert.
Der syrische Bürgerkrieg, die wachsende Unterstützung des Iran und die zunehmende Militarisierung im Nahen Osten haben die Spannungen weiter angeheizt. Israel hat seither seine Geheimdienstinformationen über die Miliz erheblich ausgebaut, während die Hisbollah ihre Raketenarsenale weiter aufgerüstet hat.
UN-Nothilfebüro ruft zu Spenden auf
Das UN-Nothilfebüro OCHA veröffentlichte unterdessen einen Spendenaufruf im Umfang von 426 Millionen Dollar (383 Mio Euro). Das Geld werde dringend für die Versorgung der Vertriebenen und obdachlosen Zivilisten in dem Mittelmeerland benötigt.
Mit dem Geld solle eine Million Menschen für drei Monate unterstützt werden. Seit Oktober 2023 seien schätzungsweise eine Million Menschen durch die Auseinandersetzungen vertrieben oder anderweitig in Mitleidenschaft gezogen worden, berichtete das UN-Büro.
Seit Beginn der jüngsten israelischen Angriffswelle vor zwei Wochen seien mindestens 1000 Menschen umgekommen. Hunderttausende befänden sich auf der Flucht.
USA warnen Iran vor Vergeltungsangriff
Der Iran gilt als Schutzmacht der Hisbollah, die Schiitenmiliz zählt zu seinen wichtigsten Verbündeten im Nahen Osten. In den vergangenen Jahrzehnten hatte Irans Staatsführung die Organisation politisch und militärisch mit aufgebaut.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin warnte Teheran nun vor Vergeltungsangriffen auf Israel. Ich habe erneut auf die schwerwiegenden Konsequenzen für den Iran hingewiesen, falls dieser sich zu einem direkten militärischen Angriff auf Israel entschließen sollte, schrieb er nach einem Telefonat mit seinem israelischen Kollegen Joav Galan auf der Plattform X.
Er habe deutlich gemacht, dass die Vereinigten Staaten das Recht Israels auf Selbstverteidigung unterstützen.
Schreibe einen Kommentar