Jüchen: Inklusion im Senioren-Park 'Carpe diem' - Eine Chance für alle

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Jüchen: Inklusion im Senioren-Park 'Carpe diem' - Eine Chance für alle

In der Stadt Jüchen gibt es ein beeindruckendes Projekt, das sich der Inklusion verschrieben hat. Der Senioren-Park 'Carpe diem' bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Barrierefreiheit und Zugänglichkeit für alle Menschen sicherzustellen. Durch die umfassende Renovierung des Areals werden Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen willkommen geheißen. Die Initiative zielt darauf ab, ein integratives Umfeld zu schaffen, in dem alle Menschen gleichberechtigt teilnehmen können. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt Richtung einer inklusiven Gesellschaft, in der jeder Mensch gleichwertig ist.

Inklusion im SeniorenPark: Jüchen als Vorreiter in der Behindertenintegration

Im Senioren-Park carpe diem in Jüchen wird die Inklusion von Menschen mit Behinderungen praktiziert. Ein Klingelknopf mit dem Hinweis Beim Betreten bitte klingeln hängt an der Tür der hauseigenen Wäscherei. Doch statt eines Klingeltons ertönt ein Vibrationsalarm über einen Pager, um die gehörlose Mitarbeiterin zu informieren, dass jemand den Raum betreten hat.

Inklusion am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Aspekt, um behinderte Menschen zu unterstützen. Schon seit 2010 setzt sich carpe diem für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein und liegt mit einer Beschäftigungsquote von neun Prozent weit über der vom Gesetzgeber geforderten Fünf-Prozent-Quote.

Carpe diem: SeniorenPark Jüchen setzt sich für Inklusion am Arbeitsplatz ein

Carpe diem: SeniorenPark Jüchen setzt sich für Inklusion am Arbeitsplatz ein

2014 wurden in den Senioren-Parks Jüchen, Bensberg und Rommerskirchen erste Inklusionsabteilungen für Menschen mit Beeinträchtigungen eingerichtet. Mittlerweile gibt es an 17 Standorten Inklusionsabteilungen mit insgesamt 82 neu geschaffenen Arbeitsplätzen.

Thomas Schlünkes, Leiter Personalmanagement und Prokurist, erläuterte die vielseitigen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung in den Bereichen Betreuung, Hauswirtschaft, Küche und Verwaltung. Es muss das Ziel sein, die Menschen frühzeitig abzuholen, damit sie nicht in endlosen Praktikumsschleifen landen, sagte Schlünkes.

Ansgar Heveling, der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der CDU im Rhein-Kreis Neuss, überzeugte sich kürzlich von der erfolgreichen Inklusionsarbeit im Jüchener Senioren-Park im Rahmen der Informationswochen der Inklusionsunternehmen vom 5. bis 19. Mai.

Thomas Schlünkes hofft auf weitere Unterstützung der Unternehmen in Form von Förderlotsen. Seine Bitte an den Politiker: Tragen Sie es weiter, auch wenn es nicht leicht ist, diesen Weg zu gehen. Für uns ist Inklusion eine Herzensangelegenheit.

Carpe diem kooperiert mit Einrichtungen der Behindertenhilfe, Werkstätten und Integrationsfachdiensten und ist zudem als Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst (BFD) für Menschen mit Behinderungen anerkannt.

Der Senioren-Park Jüchen zeigt, wie Inklusion am Arbeitsplatz gelingen kann. Im Anschluss an das Gespräch führte Einrichtungsleiterin Vanessa Solander den Politiker zu den Inklusionsarbeitsplätzen in der Haustechnik und Wäscherei. Im Senioren-Park Jüchen arbeiten derzeit fünf Menschen mit Behinderung.

Udo Mayer

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