Kaarst: AfD-Antrag zu korrektem Deutsch fehlerhaft formuliert

Die AfD in Kaarst sorgt erneut für Aufsehen, diesmal mit einem Antrag zur Verwendung von korrektem Deutsch, der jedoch fehlerhaft formuliert wurde. Der Antrag, der die Verwendung der deutschen Sprache in offiziellen Dokumenten und öffentlichen Einrichtungen regeln sollte, stieß auf Kritik, da er selbst Sprachfehler und Rechtschreibfehler enthielt. Dies sorgte für Spott und Unverständnis bei den Gegnern der AfD, die die Partei für ihre Widersprüchlichkeit und mangelnde Kompetenz kritisierten. Trotzdem zeigt dieser Vorfall erneut, wie wichtig die Sorgfalt und Präzision bei der Formulierung von politischen Anträgen sind, besonders wenn es um die Sprache als Thema geht.

AfD-Antrag in Kaarst sorgt für Diskussionen aufgrund fehlerhafter Formulierung

AfD-Antrag in Kaarst sorgt für Diskussionen aufgrund fehlerhafter Formulierung

Die AfD-Fraktion in Kaarst ist selten in politische Diskussionen verwickelt und stellt dementsprechend selten Anträge im Stadtrat. Kürzlich wurde ein Antrag abgelehnt, der Steuererhöhungen zur Haushaltskonsolidierung forderte. Nun ist ein neuer Antrag aufgetaucht, der als Eigentor der AfD bezeichnet werden kann. Mit dem Titel Korrektes Deutsch in Wort und Schrift der Verwaltung Kaarst fordert die AfD die städtischen Mitarbeiter auf, gemäß den offiziellen Regeln des Rates für deutsche Rechtschreibung korrektes Deutsch zu verwenden.

Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass der Antrag voller Rechtschreibfehler ist, darunter zwölf Fehler in Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Zudem stellt sich heraus, dass der Rat für deutsche Rechtschreibung kein offizielles Organ ist, dem die Verwaltung folgen muss. Die AfD argumentiert gegen das Gendern und beruft sich auf grammatikalische und orthografische Regeln, begeht jedoch in ihrer Begründung selbst weitere Fehler.

Der Antrag wird in der nächsten Ratssitzung nicht behandelt, da er nicht fristgerecht eingegangen ist. Sollte er bestehen bleiben, wird er im Juni erneut aufgerufen. Die Verwaltung betont, dass sie keine Bewertung hinsichtlich Rechtschreib-, Grammatik- oder Zeichensetzungsfehlern vornimmt, sondern sich auf inhaltliche Mängel konzentriert. Die AfD erklärt, dass es sich bei der versandten Version um eine nicht redigierte Arbeitsfassung handelte und eine überarbeitete finale Version eingereicht wird, in der Fehler bereinigt werden.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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