Kaarst: Eine bewegende Abschiedsfeier für Schulleiter Josef Oppermann

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Kaarst: Eine bewegende Abschiedsfeier für Schulleiter Josef Oppermann

Am Freitagabend fand in Kaarst eine emotionale Abschiedsfeier für den langjährigen Schulleiter Josef Oppermann statt. Nach vier Jahrzehnten an der Spitze der Schule verabschiedete sich der beliebte Pädagoge in den Ruhestand. Die Feier, die von Kollegen, Freunden und ehemaligen Schülern organisiert wurde, war ein würdiger Abschied für den verdienten Schulleiter. Während der Feier gab es viele erinnerungswürdige Momente, darunter auch einige bewegende Reden, die Oppermanns Engagement und Leidenschaft für die Schule und ihre Schüler hervorhoben.

Kaarster Abschiedsfeier für Schulleiter Josef Oppermann: Eine bewegende Sendung

Emotionaler kann eine Abschiedsfeier eigentlich nicht sein. Am Freitag sind in der Turnhalle der Grundschule Stakerseite viele Tränen vergossen worden, es wurde viel gelacht und alte Geschichten wurden erzählt. Nach zehn Jahren als Schulleiter verabschiedete sich Josef Oppermann in den Ruhestand.

Familie, Schüler, ehemalige Schüler, Eltern, Verwaltung, Kollegium und Schulleiter-Kollegen würdigten Oppermann mit einem rund zweistündigen Programm, bei dem es schwierig war, keine Träne zu vergießen.

Ein bewegendes Programm

Ein bewegendes Programm

Der Schulchor sang die Textzeile „Und jetzt geht er, wir weinen sehr“ und schwenkte weiße Taschentücher. Nicht nur bei der Familie Oppermann, sondern auch beim Schulleiter selbst liefen Tränen über das Gesicht. Auch der Schulchor und das Kollegium dichteten ein Lied auf Oppermanns Schaffen an der Grundschule Stakerseite um.

Oppermann schrieb auf seiner Einladungskarte für die Verabschiedung „School’s out forever“, einen bekannten Songtitel von Alice Cooper aus dem Jahr 1972. „Als ich 1977 mein Abitur gemacht habe, hätte ich im Traum nicht daran gedacht, dass ich mich 47 Jahre später als Schulleiter der Stakerseite in den Ruhestand verabschiede. Ich hätte mir damals viel vorstellen können, aber nicht, dass ich Schulleiter im Rheinland werde“, sagte Oppermann bei seiner Ansprache.

Ein langer Weg zum Schulleiter

Ein langer Weg zum Schulleiter

Über die Grundschule Kapellen fand Oppermann den Weg an die Grundschule Lichtenvoorder Straße in Büttgen, wo er 1998 Schulleiter wurde. Nach zwei Zwischenstopps an Neusser Schulen wurde dann eine Schulleiter-Stelle an der Stakerseite frei – mit der Aussicht, dass ein neues Schulgebäude gebaut wird. „Das war für mich die Motivation, mich zu bewerben“, so Oppermann.

Herausforderungen und Erfolge

Herausforderungen und Erfolge

In den vergangenen zehn Jahren habe er viele schöne Momente erlebt, aber auch Herausforderungen durchlebt. 2015 wurde die Turnhalle vorübergehend in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt, die Corona-Pandemie war belastend. Positiv blickt Oppermann auf die Planungen für den Schulneubau zurück: „Ich bin dankbar, dass alle von Beginn an intensiv in diesen inklusiven Schulneubau mit einbezogen wurden.“

Oppermann hofft, dass die Arbeiten in der aktuellen Zeitschiene umgesetzt werden können – im Jahr 2027 soll die neue Schule bezugsfertig sein.

Ein letzter Blick zurück

Ein letzter Blick zurück

Oppermann erhielt für seine Arbeit als Schulleiter viele warme Worte. Der evangelische Pfarrer Martin Pilz lobte ihn für seine Wertschätzung den Menschen gegenüber, seine Vorgängerin Christa Roehlike stellte vor allem Oppermanns Engagement für den Schulneubau in den Vordergrund. Für Anja Weingran vom evangelischen Verein für Jugend- und Familienhilfe als Träger der OGS ist die Stakerseite „nur schwer vorstellbar ohne Dich“.

Udo Mayer

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