Kinder verwandeln Geschichten in Kunstwerke bei Projekttag der GGS Hülser Straße in St. Tönis
Am Projekttag der GGS Hülser Straße in St. Tönis wurde die Kreativität von Schülern und Lehrern auf die Probe gestellt. Bei diesem besonderen Tag konnten die Kinder ihre Fantasie und Phantasie frei entfalten, indem sie Geschichten in Kunstwerke umsetzten. Mit Hilfe von verschiedenen Kunsttechniken und -materialien entstanden beeindruckende Werke, die die Kreativität und die Ideenreichhaltigkeit der jungen Künstler unter Beweis stellten. Der Projekttag war ein voller Erfolg und bot den Schülern eine einmalige Gelegenheit, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und zu verbessern.
Projekttag in St. Tönis: Kinder verwandeln Geschichten in Kunstwerke
„Es ist fantastisch, was für tolle Arbeiten entstanden sind und in welch einer schönen Atmosphäre in dieser Woche jahrgangsübergreifend gearbeitet wurde. Die jüngeren Schüler profitierten von den älteren und umgekehrt“, sagt Tobias Stengel, Konrektor der GGS St. Tönis Hülser Straße.
Unter dem Titel „Lesen öffnet Welten – Entdecke das Abenteuer zwischen den Zeilen!“ konnten die 350 Grundschüler jahrgangsübergreifend aus insgesamt 15 Angeboten auswählen. Zu Büchern wie „Pippi Langstrumpf“, „Oh, wie schön ist Panama“ und „Das kleine wir“ wurde so neben dem Lesen fleißig gebastelt.
Kreativität und Abenteuer
Einige Schüler gestalteten zum Beispiel alte Schuhe mit Hilfe von Gips und jeder Menge weiterer Materialien zu fantasievollen Schuh-Skulpturen zum Buch „Irma hat zu große Füße“. Andere beschäftigten sich mit Sachbüchern zum Thema Wikinger und bauten Schilder und Helme mit der Luftballontechnik sowie Folie.
In Holzlesezeichen wurden Wikinger-Runen gebrannt. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit gesunder Ernährung und gestaltete ein kleines Kochheft selber. Es wurden Brötchen gebacken und Kräuterquark hergestellt. Dazu produzierten die Kinder aus Salzteig ihr persönliches Lieblingsessen.
Die Palette reichte von Pizza bis Spaghetti Carbonara. In einer weiteren Gruppe wurden nach dem Lesen von klassischen Märchen aber auch Werken wie „Die drei ???“ Ideen für eigene Bücher entwickelt.
Eine Gruppe baute Märchenszenen in Schuhkarton nach und besuchte damit ein Demenzcafé, wo sie zu den dargestellten Märchen vorlasen. Die Projektgruppe, die sich mit dem Thema „Umwelt und Müll“ beschäftigte – hier wurde das Buch „Geheimnisvolle Spuren“ gelesen – reiste zum Wertstoffhof in Süchteln, um einmal vor Ort zu schauen, was mit dem Müll passiert.
Projektgruppen
Unter dem Titel „Nikos Schulpost – Coole News für Groß wie Klein“ entstand eine informative Schulzeitung mit Interviews, Geschichten, Rätseln und Witzen. „Die Schüler sind mit Tablets los, haben Interviews geführt, andere Projektgruppen besucht und alles verschriftlicht“, berichtet Stengel.
Tablets spielten auch eine Rolle bei den selbst hergestellten Slow Motion Filmen. Nach dem Lesen von „Sams Wal“ malten die Kinder Szene für Szene, fotografierten sie alle ab und kreierten auf diesem Weg einen Film.
Mit Martin Klein war zudem ein Kinderbuchautor zu Gast bei den Projekttagen. Er las aus „Großeltern für einen Tag“ sowie „Ein Tag auf dem Ponyhof“ vor und beantwortete danach mit Elan die vielen Fragen der Kinder.
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