Kinder-Sonnencremes bei Öko-Test fallen durch Verbotenen Weichmacher & Greenwashing-Alarm aus

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Kinder-Sonnencremes bei Öko-Test fallen durch Verbotenen Weichmacher & Greenwashing-Alarm aus

Ein alarmierender Befund bei der jüngsten Untersuchung von Öko-Test: Viele Kinder-Sonnencremes fallen durch, weil sie verbotene Weichmacher enthalten. Diese Chemikalien können gesundheitsschädliche Auswirkungen haben, insbesondere bei Kindern. Darüber hinaus wurde auch Greenwashing festgestellt, bei dem Hersteller umweltfreundliche Eigenschaften vortäuschen, die in Wirklichkeit nicht gegeben sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind besorgniserregend und sollten Eltern dazu anregen, genauer hinzuschauen, wenn sie eine Sonnencreme für ihre Kinder auswählen.

KinderSonnencremes: Schatten auf WeichmacherVerbot und Greenwashing

Die Zeitschrift Öko-Test hat 25 Kindersonnencremes auf Schadstoffe hin untersucht und alarmierende Ergebnisse gefunden. Neben acht Produkten, die mit der Note sehr gut glänzen, enthält sieben Sonnencremes den verbotenen Weichmacher DnHexP.

Das Licht: Acht Produkte mit der Note sehr gut

Das Licht: Acht Produkte mit der Note sehr gut

Familien können sich auf acht Produkte verlassen, die mit der Note sehr gut ausgezeichnet wurden. Dazu gehören das Babydream Sonnenspray extra sensitiv 50+ von Rossmann, das Babylove Sonnenspray sensitive 50+ von dm, die Clean Sun Kids Sonnencreme LSF 50 von Lidl, die Lavozon Kids Sonnencreme 50 von Müller, das Nivea Sun Kids Spray 5in1 50+ von Beiersdorf, das Sundance Kids Sonnenspray 50 von dm, die Sunozon Kids Sonnenmilch 50+ von Rossmann und die Tabaluga Sonnenmilch für Kinder Sensitiv 50 von Budni/Edeka/Netto.

Der Schatten: DnHexP in sieben Sonnencremes

Der Schatten: DnHexP in sieben Sonnencremes

In sieben Sonnencremes entdeckten die Tester von Öko-Test den verbotenen Weichmacher DnHexP. Dieser Weichmacher kann auf die Fortpflanzungsfähigkeit schlagen und ist seit 2019 in Kosmetika verboten. Eltern sollten deshalb vorsichtig sein, wenn sie ihre Kinder mit Sonnencreme eincremen.

Was ist DnHexP?

Was ist DnHexP?

Hinter der Abkürzung DnHexP verbirgt sich Di-n-hexylphthalat - eine chemische Verbindung, die als Inhaltsstoff in Kosmetika seit 2019 verboten ist. Die EU hat die Substanz als besonders besorgniserregend eingestuft.

Wie kommt der Weichmacher in die Sonnencreme?

Der Weichmacher DnHexP kommt nur in Sonnencremes vor, die einen bestimmten chemischen UV-Filter enthalten: DHHB. Die Hersteller begründen die Weichmacher-Rückstände damit, dass sie technisch unvermeidbar seien. Die Tester von Öko-Test konnten jedoch acht weitere Cremes finden, die den UV-Filter DHHB enthalten, aber frei von dem Weichmacher sind.

Welche Gesundheitsgefahr geht von belasteten Sonnencremes aus?

Die Tester von Öko-Test warnen, dass die Funde Anlass für Panik geben, aber keine gesundheitliche Gefährdung für Kinder darstellen, wenn die Sonnencreme in üblichen Mengen verwendet wird. Eltern sollten jedoch vorsichtig sein und auf die Inhaltsstoffe achten.

Weitere Kritikpunkte

Neben den Weichmacher-Rückständen kritisierten die Tester von Öko-Test auch Kunststoffverbindungen wie synthetische Polymere in vier Produkten. Außerdem bemängelten sie, dass einige Produkte als korallenfreundlich beworben werden, obwohl sie andere Stoffe wie chemische UV-Filter enthalten, die im Meer landen können.

Die Tester von Öko-Test raten Eltern, sich auf vertrauenswürdige Marken zu verlassen und auf die Inhaltsstoffe zu achten, um die Gesundheit ihrer Kinder zu schützen.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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