Kleiderbügel: Welche Tonne? Kuriose Regelung​

Kleiderbügel: Wohin mit den Bügeln?

Von Kleiderbügeln kann man eigentlich nie genug haben. Bei Einkäufen in Kleidungsgeschäften bekommt man sie manchmal sogar kostenlos dazu. Aber auch in größeren Mengen gibt es die Bügel zu kaufen. Doch wenn sie nach einer Zeit kaputt gehen oder man sie nach dem Kauf eines neuen T-Shirts doch nicht behalten möchte, landen die Kleiderbügel im Müll. Doch in welche Tonne gehören sie?

Gelbe Tonne oder Restmüll? Die Verbraucherzentrale (VZ) NRW klärt auf: Wurde Kleidung damit zusammen verkauft, kann er in die gelbe Tonne. Wurde er weiterhin genutzt, müsste er in den Restmüll.

Denn laut Abfallgesetz gilt der Kleiderbügel als Verpackung, wenn er zusammen mit einem Kleidungsstück nach Hause genommen wurde und anschließend entsorgt wird. Wenn er jedoch länger nach dem Kauf benutzt wird, so gehört der Kleiderbügel in die Restmülltonne. Dasselbe gilt für Bügel, die im Geschäft normal gekauft wurden.

Die seltsame Regelung

Dasselbe gilt auch für Plastik-Blumentröpfe. Wird die Pflanze damit nach Hause transportiert, kann der Topf anschließend in die gelbe Tonne. Bleibt er hingegen länger in Benutzung, dann sollte der Blumentopf in die graue Tonne.

Nicht wirklich einfach und nachvollziehbar, so die VZ. In die gelbe Tonne dürfen Kleiderbügel nur, wenn sie als Verpackung gelten.

Was gehört in die gelbe Tonne?

Folgende Dinge gehören in die gelbe Tonne:

• Joghurtbecher, Margarinebecher und andere Behälter von Milchprodukten
• Plastikflaschen für Shampoo und Duschgel sowie andere Körperpflegemittel
• Verpackungen aus Metall (wie Konservendosen)
• Frischhaltefolie
• Alufolie sowie Aluschalen und -tuben, Aluminiumdeckel (z. B. von Joghurtbechern)
• Kronkorken, Gläser- und Flaschendeckel
• Saft- und Milchkartons
• Behältnisse von Spül- und Waschmittel
• Einkaufstüten aus Plastik
• Styroporverpackungen

Die richtige Mülltrennung ist wichtig für ein sauberes Gewissen!