Kleve feiert Europäisches Fest mit Musik und leckerer Kost
Am kommenden Wochenende findet in der niederrheinischen Stadt Kleve ein großes Europäisches Fest statt. Die Stadt bereitet sich auf ein Wochenende voller Musik, Tanz und leckerer Kost vor. Zahlreiche Künstler und Musikgruppen werden auf der Bühne stehen und die Besucher mit einer vielfältigen Auswahl an Musikstilen begeistern. Darüber hinaus können die Gäste sich an verschiedenen Essensständen kulinarisch verwöhnen lassen und die einzigartige Atmosphäre des Festes genießen. Wir freuen uns auf ein Wochenende voller Freude und Geselligkeit!
Festliche Atmosphäre in Kleve
Das Europäische Fest in Kleve, veranstaltet von der Volkshochschule Kleve, war ein großer Erfolg. Etwa 650 Besucher nahmen teil und konnten sich mit verschiedenen Angeboten unterhalten. Das Fest war ein Treffpunkt für Menschen mit verschiedenen Hintergründen, um Europa zu feiern.
Ein Abend voller Musik und leckerer Kost
Am Samstagabend gab es viele Angebote, von Musik über Sletchen bis hin zu Workshops. Die Organisatorinnen wollten Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen – nicht zuletzt angesichts der anstehenden Europawahl.
KLEFOR, ein Orchester unter Leitung von Thomas Ruffmann, führte musikalisch durch ganz Europa. Der Gesang von Mariyana Veles ließ Regenschauer vergessen und führte in wärmere Regionen. Wir sind ein Orchester aus Flüchtlingen und Einheimischen, beschreibt Thomas Ruffmann.
Neben den musikalischen Beiträgen wurde den Besuchern ein Graffiti-Workshop geboten, dessen bunte Ergebnisse den Innenhof dekorierten. Weiterhin gab es einen Yoga-Kurs, Podiumsdiskussionen und einen Kurs zur Fermentierung von Gemüsen.
Fermentieren als Lebensstil
Baiba Rudoviča zeigte den Teilnehmern, wie man jegliche Lebensmittel haltbar machen kann. Es ist mehr als Essen machen, das ist ein Lebensstil. Die aus Lettland stammende Mutter begann sich für das Fermentieren zu interessieren, als sie nach Lösungen für die häufige Erkrankung ihrer Kinder suchte.
Die antientzündliche Ernährung sei der erste Gedanken gewesen, doch Baiba Rudoviča merkte schnell, dass die Methode sehr umweltfreundlich und kostenfreundlich ist. Man brauche keinen Strom, keine besonderen Geräte, nur ein Glas, Gemüse und Zeit. Auch Essensreste könne man durch das Fermentieren wiederverwenden und haltbar machen, anstatt sie wegzuwerfen.
Erfolg für die Organisatorinnen
Das Europafest war ein großer Erfolg, meinen die Organisatorinnen. Es sei sehr schön zu sehen, wie Einheimische und Zugewanderte zusammenkommen, um Europa zu feiern. Zwar sei es viel Arbeit gewesen, sagt Melanie Dekker, aber für das große Miteinander habe es sich auf jeden Fall gelohnt.
Mit den nötigen Fördermitteln, dieses Jahr von Europa-Schecks zur Verfügung gestellt, stehe einer ähnlichen Veranstaltung im nächsten Jahr nichts im Wege.
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