Kreis Heinsberg: Polizei hält alkoholisierten Autofahrer nach Diskobesuch auf
Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Kreis Heinsberg. Eine Streife der Polizei stoppte einen Autofahrer, der offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Der 25-Jährige war zuvor in einem Disko in der Nähe gewesen und hatte sich offensichtlich zu viel Alkohol genehmigt. Die Beamten reagierten umgehend und nahmen den Fahrer nach einer positiven Alkoholtest fest. Der Mann muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Polizei weist noch einmal eindringlich darauf hin, dass Alkohol und Autofahren nicht zusammengehören.
Polizei hält alkoholisierten Autofahrer nach Diskobesuch auf
Nach einem feuchtfröhlichen Discobesuch im Himmerich in Heinsberg hätte ein Mann in der Nacht zu Sonntag sein Auto lieber auf dem Parkplatz stehen lassen sollen. Die Polizei berichtet von einer irrführenden Fahrt unter offenbar starkem Alkoholeinfluss, die erst nach vielen Kilometern gestoppt werden konnte.
Demnach rief am frühen Sonntagmorgen gegen 0.15 Uhr ein Mann die Polizei und gab an, dass vor ihm ein Ford Mondeo mit Grevenbroicher Kennzeichen (GV-) fahre, der durch eine äußerst unsichere Fahrweise auffalle und ständig seine Geschwindigkeit ändere. Das Auto sei ihm ab der Disco Himmerich aufgefallen.
Der Zeuge sagte, dass der Autofahrer vor ihm bereits in Hilfarth beinahe gegen mehrere parkende Autos am Straßenrand gestoßen wäre. In einer 70er-Zone war er mit lediglich 30 Stundenkilometern unterwegs, kurz danach in einer 30er-Zone dann mit 50 km/h. Im Kreisverkehr an der Autobahn 46 in Hückelhoven drehte er mehrere Runden, ohne eine Ausfahrt zu nehmen und bremste nach der Auffahrt auf die Autobahn 46 in Richtung Neuss so stark ab, dass der Hinterherfahrende ebenfalls stark bremsen musste, um einen Auffahrunfall zu verhindern.
Dieses Verhalten wiederholte sich nach Angaben des Zeugen nach der Abfahrt auf die A61 in Richtung Mönchengladbach noch mehrmals, so dass auch andere Autofahrer gefährdet wurden.
Das Auto konnte erst an der Ausfahrt Güdderath, also nach knapp 30 Kilometern Fahrt, durch die Polizei gestoppt werden. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht, dass der Fahrer Alkohol zu sich genommen hatte. Er musste deswegen eine Blutprobe abgeben und durfte nicht mehr weiterfahren. Auch seinen Führerschein kassierten die Beamten ein.
Zur Klärung der Tat sucht die Polizei jetzt weitere Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des Mondeo-Fahrers machen können oder die durch das Fahrzeug gefährdet oder geschädigt wurden. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat unter der Telefonnummer 02452 9200 entgegen. Hinweise können auch im Internet unter polizei.nrw gegeben werden.
Mehrere Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
Die Fahrt war übrigens bei weitem nicht die einzige, die im Kreisgebiet am Wochenende nicht hätte stattfinden dürfen. Sieben weitere Fahrer, die unter Einfluss von Alkohol oder Drogen unterwegs waren, gingen der Polizei dabei ins Netz.
So war auf der B57 in Erkelenz ein Fahrer alkoholisiert unterwegs, auf der K29 bei Matzerath hatte ein Fahrer Drogen genommen. Auch in Heinsberg und Übach-Palenberg stoppten die Beamten mehrere Fahrer, die Drogen im Blut hatten. Am Himmerich war derweil ein weiterer Fahrer alkoholisiert.
Allen droht nun der Führerscheinverlust. Den Betroffenen wurden Blutproben entnommen, sie durften nicht weiterfahren und müssen nun mit Anzeigen rechnen.
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