Kreis Viersen bietet Tipps zum Wildwechsel und Wildunfällen.

Der Kreis Viersen informiert und berät zur aktuellen Thematik des Wildwechsels und Wildunfällen. Mit dem Ziel, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden, bietet der Kreis Viersen wertvolle Tipps und Hinweise für Autofahrer. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten steigt die Gefahr von Zusammenstößen mit Wildtieren deutlich an. Es ist wichtig, besonders in den frühen Morgen- und Abendstunden sowie in Waldgebieten besonders aufmerksam zu sein. Durch angepasste Geschwindigkeit und vorausschauendes Fahren können viele Unfälle vermieden werden. Zudem empfiehlt der Kreis Viersen, bei plötzlich auftauchendem Wild nicht auszuweichen, sondern kontrolliert zu bremsen und das Tier nicht durch Hupen zu verschrecken. Eine umfassende Aufklärung und Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer ist entscheidend, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

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Kreis Viersen warnt vor Wildwechsel: Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen

Vorsicht vor Wildwechsel ist das gesamte Jahr über geboten. Unfälle mit Wild häufen sich jedoch in den Frühjahrsmonaten April und Mai sowie im Herbst zwischen Oktober und November. Besonders gefährlich ist es in den Abendstunden, nachts und in der frühen Morgendämmerung, wenn Rehe, Füchse, Wildschweine, Hasen und andere Wildtiere Straßen in der Nähe von Wäldern und Feldern überqueren. Laut des Deutschen Jagdverbandes (DJV) sind statistisch gesehen Rehe mit knapp 80 Prozent am häufigsten betroffen.

Der Kreis Viersen hat jetzt Tipps herausgegeben, was beim Wildwechsel zu beachten ist. Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung ist Vorsicht geboten. Autofahrer sollten daher die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen und den Fahrbahnrand im Auge behalten. Besondere Vorsicht gilt auf neuen Straßen durch Waldgebiete, da das Wild seine gewohnten Wege beibehält. Sobald Wild ins Sichtfeld tritt, sollte auf das Abblendlicht umgeschaltet werden, damit die Tiere nicht geblendet werden. Ebenso ist es wichtig, gleichzeitig zu hupen und zu bremsen. Besonders E-Autos sind eher leise und können von den Wildtieren leicht überhört werden. Viele Tiere sind in Gruppen unterwegs: Taucht ein Tier auf, muss mit weiteren Tieren gerechnet werden. Autofahrer sollten deshalb die gedrosselte Geschwindigkeit beibehalten, auch wenn ein Tier bereits die Straße überquert hat. Von riskanten Ausweichmanövern ist unbedingt abzuraten, da dadurch auch andere Verkehrsteilnehmende gefährdet werden können.

Wildunfälle im Fokus: Kreis Viersen gibt wichtigste Verhaltensregeln für Autofahrer

Wildunfälle im Fokus: Kreis Viersen gibt wichtigste Verhaltensregeln für Autofahrer

Was ist nach einem Wildunfall zu tun? Unfallstelle sichern: Warnweste anlegen, Warnblinkanlage anschalten, Warndreieck aufstellen. Ein Jäger oder die Polizei ist umgehend unter der Rufnummer 02162-3770 zu kontaktieren und der Standort zu melden. Für die Versicherung ist es wichtig, sich eine Wildunfallbescheinigung ausstellen zu lassen. Wer angefahrene Wildtiere ohne Meldung einfach zurücklässt, begeht Fahrerflucht.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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