Leverkusen: Großer Sport beim EVL-Halbmarathon​

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Ein dramatischer Zwischenfall beim 22. EVL-Halbmarathon

Ein Läufer mittleren Alters brach am Samstag während des 22. EVL-Halbmarathons auf der Bismarckstraße vor der BayArena zusammen. Nur durch die schnelle Reaktion der Sanitäter konnte der Mann reanimiert werden und wurde anschließend ins Klinikum gebracht.

Der Vorfall, der allen Beteiligten einen großen Schrecken einjagte, trübte eine ansonsten wunderbare 22. Auflage des größten Laufs der Stadt, an der insgesamt 5300 Personen über die verschiedenen Distanzen teilnahmen.

Ein Berg als größter Gegner

Ein Berg als größter Gegner

Der wohl größte Gegner der Sportler war ein Berg. Die Steigung im Wald am Birkenberg, vom Nebenkanal der Wupper hinauf zum Sportplatz, gilt unter den Läufern über die Halbmarathon-Distanz als eine der schwierigsten Aufgaben, weil sie schon nach rund sieben Kilometern die ersten Kraftreserven beansprucht.

Erstmals wurde hier eine Bergwertung vergeben, die die Sportler merklich motivierte. Jason Bergelt absolvierte die Herausforderung mit 18 Sekunden am schnellsten. Als erster Athlet bog natürlich Seriensieger und Marathon-Profi Hendrik Pfeiffer auf den Anstieg von etwa 100 Metern Länge ein.

Ein Team unterstützt die Läufer

Ein Team unterstützt die Läufer

Familie Kirschey, bestehend aus Vater Martin und den Söhnen Yannic und Sören, hatte alle Hände voll zu tun. Gemeinsam mit einem Team aus zehn Helfern reichten sie den Sportlern nach überstandener Steigung Wasser, insgesamt je 40 Liter Iso-Getränke und Eistee sowie Bananen.

„Die ganz schnellen Läufer nehmen hier gar nichts“, erzählte Martin Kirschey, „die laufen einfach durch. Aber wenn das Hauptfeld kommt, müssen wir flink sein.“

Ein erfolgreiches Rennen

Ein erfolgreiches Rennen

Um Punkt 9 Uhr war der Startschuss an der BayArena durch Sportpark-Chefin Nelly Schreiner gefallen. Als sich die Sportler auf den Strecken befanden, hatte Tiina Ripatti erstmals Zeit, durchzuschnaufen. „Alles läuft reibungslos“, berichtete sie zu diesem Zeitpunkt noch offenkundig glücklich.

Bis auf den leider dramatischen Zwischenfall gegen Ende des Rennens überwog die gute Laune der Teilnehmer, die mit Strecke, Organisation und ihren sportlichen Ergebnissen rundum zufrieden waren.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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