Marlon-Branco-Gedenktag: Die Biographie des Godfather-Schauspielers

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Marlon-Branco-Gedenktag: Die Biographie des Godfather-Schauspielers

Am heutigen Tag gedenken wir eines der größten Schauspieler aller Zeiten: Marlon Brando. Der amerikanische Hollywood-Star hinterließ mit seiner ikonischen Rolle als Don Vito Corleone in Francis Ford Coppolas Klassiker Der Pate unvergessliche Bilder auf der Leinwand. Doch Brando war mehr als nur ein Schauspieler, er war ein Künstler, ein Rebell und ein Ikone seiner Zeit. In dieser Biographie werfen wir einen Blick zurück auf das Leben und Werk eines Manns, der die Filmgeschichte für immer prägen sollte.

Marlon Brando: Ein Leben voller Rollen – von der Legende zum Aktivisten

Ein Schauspieler mit vielen Gesichtern

Schauspiellegende, Vorbild und Aktivist – das sind nur einige der Rollen, die viele Menschen mit Marlon Brando assoziieren. Der US-amerikanische Schauspieler hat unter anderem in Filmen wie „Die Faust im Nacken“ und „Der Pate“ mitgewirkt.

Ein Lebenswerk voller Klassiker

Ein Lebenswerk voller Klassiker

Vor genau 20 Jahren, am 1. Juli 2004, ist Brando dann in einem Krankenhaus in Los Angeles verstorben. Filme und Meisterwerke Viele der Produktionen, in denen Brando während seines Lebens mitwirkte, gelten heute als wahre Klassiker.

Ob an der Seite Vivien Leighs in Endstation Sehnsucht (1951), 1962 in Die Meuterei auf der Bounty oder in dem 1954 veröffentlichten Film Die Faust im Nacken, für den Brando anschließend den Oscar als Bester Hauptdarsteller verliehen bekam – als „Charakterdarsteller“ spielte sich Brando in das Gedächtnis und die Herzen des Publikums.

Eine seiner bekanntesten Rollen ist die des Don Vito Corleone in der Der Pate. Und auch in dem 1979 veröffentlichten Meisterwerk „Apocalypse Now konnte Brando brillieren. In dem Film gab er eine beklemmende Vorstellung als durchgedrehter ab.

Ein schwieriger Weg zum Erfolg

Bei der Arbeit vor der Kamera galt der Schauspieler als schwierig und unberechenbar. Die Eltern, vor allem die musisch begabte, äußerst dominante Mutter, waren Brandos Erinnerungen zufolge die meiste Zeit besoffen. Erst als Footballtalent, dann während seiner Zeit auf einer Militärakademie kam der junge Brando rasch in Konflikt mit der geforderten Disziplin.

Schließlich folgte er seiner Schwester nach New York, wo er sich anfangs mit Gelegenheitsarbeiten durchschlug. Dann aber führten so berühmte Lehrer wie Lee Strasberg, Elia Kazan und Erwin Piscator den jungen Mann in die Kunst der Schauspielerei ein.

Ein Engagement für die Politik

Brando selbst hat sich nach außen hin häufig in Bescheidenheit geübt. Als er vor etlichen Jahren während eines Interviews in den höchsten Tönen gepriesen wurde, raunzte der weltberühmte Star zurück: Im Reich der Blinden ist der Einäugige König. Dreharbeiten hielt er für reine Verschwendung von Lebenszeit.

Lange Zeit engagierte sich der Schauspieler für unterschiedliche politische Belange und unterstützte zum Beispiel die amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Als Brando 1973 für die brilliante Verkörperung des Mafiabosses Don Vito Corleone in Der Pate mit seinem zweiten Oscar belohnt wurde, lehnte er die Auszeichnung ab. Grund war, dass er gegen den Umgang Hollywoods mit der indigenen Bevölkerung in Amerika protestieren wollte.

Der Rückzug aus dem öffentlichen Leben

Danach machte sich Brando vor den Kameras sehr rar. Der im Sommer 2001 mit mäßigem Erfolg in Deutschland gezeigte Gangsterfilm The Score zeigte den Schauspieler dann letztmals auf der Leinwand - übrigens in einer Nebenrolle.

Marlon Brando starb am 1. Juli 2004 in einem Krankenhaus in Los Angeles. Als Todesursache wurde später Lungenversagen angegeben.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Bilder aus dem Leben von US-Schauspieler Marlon Brando

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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