Die Stadt Meerbusch steht vor der Entscheidung über die Installation einer Infotafel am Emil-Nolde-Weg. Nach intensiven Diskussionen und Debatten soll nun ein Beschluss gefasst werden. Die Infotafel ist ein wichtiges Element, um Besucher und Einwohner über den bedeutenden Künstler Emil Nolde und seine Verbindung zur Stadt Meerbusch zu informieren. Der Weg soll somit nicht nur als reiner Durchgangsweg dienen, sondern auch als Ort der Erinnerung und Wissensvermittlung. Die Entscheidung über die Infotafel wird daher mit großer Aufmerksamkeit erwartet und könnte einen wichtigen Beitrag zur Kulturförderung in Meerbusch leisten.
Meerbusch: Entscheidung über Infotafel am Emil-Nolde-Weg steht bevor
Am Donnerstag, 18. April, tritt der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss der Stadt Meerbusch zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Die Mitglieder des Ausschusses treffen sich unter der Leitung von Bürgermeister Christian Bommers um 17 Uhr im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes Neusser Feldweg 4 in Osterath. Bürger sind als Zuhörer willkommen und können zu Beginn der Sitzung ihre Anliegen in einer Einwohnerfragestunde vorbringen. Emil-Nolde-Weg Seit über einem Jahr läuft die Diskussion um den Namen der kleinen Osterather Seitenstraße. Emil Nolde stand geistig nach aktuellen historischen Erkenntnissen dem Nazi-Regime nahe und zeigte eindeutig rassistisches und antisemitisches Gedankengut. Auch auf Anraten des Meerbuscher Stadtarchivars Michael Regenbrecht wurde jedoch entschieden, die Straße nicht umzubenennen, sondern mit einer erklärenden Hinweistafel zu versehen, die über Noldes Leben, Wirken und Denken aufklärt. Ein überarbeiteter Vorschlag hierfür liegt nun zur Abstimmung vor. Allerdings gibt es an dem Inhalt der Informationen Kritik von der Fraktion Grün-alternativ.
Verkaufsoffene Sonntage in Meerbusch im Juni geplant
In Meerbusch soll es im Juni zwei verkaufsoffene Sonntage geben. Geplant sind diese für den 23. Juni anlässlich des Ökomarktes in Lank sowie zum 30. Juni zum Sommermarkt in Osterath. Im Rahmen dieser Veranstaltungen dürfen die Händler in unmittelbarer Nähe zu eingeschränkten Zeiten öffnen. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert allerdings die Sonntagsarbeit, vor allem bei angestellten Mitarbeitern im Gegensatz zu den Ladeninhabern. Die Gewerkschaften haben einen genauen Blick darauf, dass die Kriterien für einen verkaufsoffenen Sonntag vorliegen – unter anderem dürfen nur in unmittelbarem Zusammenhang mit der Veranstaltung Geschäfte öffnen. Verdi kritisiert die Öffnungen grundsätzlich und hat in der Vergangenheit bereits geklagt. Deswegen hält sich auch die Stadt Meerbusch genau an diese Vorgaben. Die Sonntagsöffnung muss von der Politik beschlossen werden.
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