Mettmann: Gesucht werden mobile Retter

Mettmann: Gesucht werden mobile Retter

In der Stadt Mettmann werden mobile Retter gesucht, um die Notfallversorgung zu verbessern. Die Idee hinter diesem Projekt ist es, Ersthelfer per Smartphone zu alarmieren, wenn in ihrer Nähe ein Notfall gemeldet wird. Durch die schnelle Reaktion der mobilen Retter soll die Überlebenschance der Betroffenen deutlich erhöht werden. Die Stadt Mettmann hofft, auf diese Weise die Rettungskette effizienter zu gestalten und die Notfallversorgung insgesamt zu optimieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich freiwillig als mobile Retter registrieren lassen und somit einen wichtigen Beitrag zur Gemeinschaft leisten.

Index

Mettmann: Mobile Retter im Einsatz für lebensrettende Maßnahmen

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand heißt es, schnell zu agieren. Es zählt jede Sekunde. Damit das gelingt, gibt es die Initiative „Mobile Retter“, der sich sicher der Kreis Mettmann im November 2020 angeschlossen hat. Das Prinzip ist simpel: Ehrenamtliche, qualifizierte Retter werden über eine App alarmiert und können bei einem Notfall durch ihre räumliche Nähe Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Im Kreis Mettmann engagieren sich inzwischen 700 qualifizierte Ersthelfende als mobile Retter. Und ihre Bilanz lässt sich sehen: Seit dem Systemstart haben sie bereits mehr als 2000 Einsätze erfolgreich absolviert und sind im Schnitt innerhalb von 3:17 Minuten am Einsatzort. Schneller geht es fast kaum.

Ehrenamtliche Retter in Mettmann: Im Schnitt nach 3:17 Minuten vor Ort

Ehrenamtliche Retter in Mettmann: Im Schnitt nach 3:17 Minuten vor Ort

Der wichtigste Aspekt dabei: Die Rettungskette wird an entscheidender Stelle gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen. Geht ein Notruf mit der Meldung Herz-Kreislauf-Stillstand oder Bewusstlosigkeit in der Kreisleitstelle (112) ein, wird neben dem Alarm für den Rettungsdienst automatisiert auch eine Alarmierung über die Mobile-Retter-App ausgelöst. Das System ortet dann registrierte Ersthelfende im unmittelbaren Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Anfrage auf ihr Smartphone. Die mobilen Retter können oftmals schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten, die gerade in den ersten Minuten entscheidend sind. Die Initiative lebt von den Menschen, die sich dafür engagieren. Wer kann mitmachen? Jede Person, die über eine rettungsdienstliche oder medizinische Ausbildung verfügt, aus der Gesundheits- oder Krankenpflege kommt oder Mitglied einer Hilfsorganisation und mindestens 18 Jahre alt ist, kann die Mobile Retter-App herunterladen, sich registrieren und für ein erforderliches Training anmelden. Die aktuellen Trainingstermine mit Anmeldemöglichkeit gibt es unter diesem Link.

Mobile Retter-Initiative stärkt die Rettungskette im Kreis Mettmann

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up