Mönchengladbach: Das E-Rezept für Patienten beim Arzt und in der Apotheke - wie das Ganze funktioniert

In der Stadt Mönchengladbach wird ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung im Gesundheitswesen gemacht. Seit Kurzem können Patienten in der Stadt ihr E-Rezept direkt beim Arzt und in der Apotheke nutzen. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich? Die Einführung des elektronischen Rezepts soll die Kommunikation zwischen Ärzten, Apotheken und Patienten erleichtern und Fehler minimieren. Durch die digitale Übertragung der Rezepte wird die Verwaltung von Medikamenten und Therapien vereinfacht. Wir erklären, wie das E-Rezept in Mönchengladbach funktioniert und welche Vorteile es für die Patienten bringt.

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ERezept: Neuer Weg für Patienten bei Arzt und Apotheke

Das elektronische Rezept, kurz E-Rezept, hat Einzug ins Gesundheitswesen gehalten. Dabei stellt der Arzt seinem Patienten ein Rezept mit dessen elektronischer Gesundheitskarte (eGK) aus. Die Verordnung wird am Praxiscomputer eingegeben und im Datennetz des Gesundheitswesens, einer sogenannten Cloud, gespeichert.

Der Patient kann sein E-Rezept dann per Gesundheitskarte in der Apotheke einlösen. Dazu wird die Karte dort in ein Lesegerät gegeben und die Rezeptdaten aus der Cloud abgerufen.

Wie funktioniert das E-Rezept?

Wie funktioniert das E-Rezept?

Übrigens: Patienten müssen nur bei ihrem ersten Rezeptwunsch in einem neuen Quartal mit ihrer Gesundheitskarte in die zuständige Praxis gehen. Jedes weitere Rezept in diesem laufenden Quartal kann dann telefonisch bestellt werden.

Für den Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein in Mönchengladbach und niedergelassenen Gastroenterologen, Arno Theilmeier, läuft die elektronische Rezeptabwicklung auch im zweiten Quartal ihrer flächendeckenden Einführung eher holprig.

Viele seiner Patienten wüssten zunächst nicht, was eine Cloud sei. Und Geduld sei bei Patienten gefragt: „Es gibt keine festen Wartezeiten zwischen dem Hochladen des Rezepts in die Cloud und dem Abholvorgang in der Apotheke“, so der Arzt.

Er empfehle seinen Patienten, erst am Folgetag E-Rezepte einzureichen, da es bei der Datenübermittlung beim zuständigen Anbieter teils hake.

Erste Erfahrungen mit dem E-Rezept

Auch der Pressesprecher der Mönchengladbacher Apotheken, Dirk Lammert, räumt ein: „Die ersten Anlaufschwierigkeiten konnten wir meistern, wenngleich Störungen hin und wieder auftreten.“

Das neue Format laufe dann „so weit reibungslos, wenn alles richtig verordnet, alles lieferbar und keine Änderungen erforderlich seien. Im anderen Fall ist wieder Rücksprache mit der Praxis erforderlich, die das Rezept erst ändern muss“, erklärt Lammert.

Was dann wiederum zu weiteren zeitlichen Verzögerungen führen könne.

Martin Weiß

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