Mönchengladbach: Illegaler Autorennen-Streik – Polizei beschlagnahmt Fahrzeuge
In einer groß angelegten Aktion haben die Behörden in Mönchengladbach einen illegalen Autorennen-Streik aufgedeckt und beschlagnahmt mehrere Fahrzeuge. Die Polizei hatte bereits seit längerem Hinweise auf illegale Rennen in der Stadt und nahm am Wochenende Massnahmen gegen die Raser. Bei der Aktion wurden insgesamt sechs Fahrzeuge sichergestellt, darunter auch hochmotorisierte Sportwagen. Die Ermittlungen laufen noch, aber bereits jetzt ist klar, dass die Raser sich illegaler Weise auf den Straßen von Mönchengladbach bewegt haben. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, bei Verdacht auf illegale Rennen sofort zu melden.
Polizei beschlagnahmt Fahrzeuge bei illegalen Rennfahrern in Mönchengladbach
Am Montagabend, dem 1. Juli, sind Einsatzkräften der Polizei in Mönchengladbach zwei junge Männer aufgefallen, die rücksichtslos und gefährlich fuhren. Die Beamten beschlagnahmten in beiden Fällen die Fahrzeuge und Führerscheine der Männer.
Erster Fall: 19-Jähriger in Rheydt
Ein Zivilbeamter war gegen 21:15 Uhr auf einen 19-jährigen Autofahrer an der Straße Reststrauch aufmerksam geworden. Der Mann fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und bog in einer Kurve am Gotzweg auf die Gegenfahrbahn ein, ohne diese einsehen zu können. Ein Streifenteam nahm den Hinweis des Beamten auf und stoppte das Fahrzeug an der Moses-Stern-Straße.
Zweiter Fall: 18-Jähriger in Lürrip
Kurz darauf, um 21:35 Uhr, beobachtete eine Zivilstreife der Polizei, wie ein 18-Jähriger mit seinem Wagen mit quietschenden Reifen in die Lürriper Straße einbog. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und stellten fest, dass der Mann zwischenzeitlich mehr als doppelt so schnell fuhr wie erlaubt. Dies legte die Anzeige einer stationären Geschwindigkeitstafel nahe, die sich an der Lürriper Straße befindet.
Bei der anschließenden Kontrolle fiel ein Drogenvortest bei dem 18-Jährigen positiv aus.
Folgen
Die Polizei beschlagnahmte in beiden Fällen die Fahrzeuge der jungen Männer sowie deren Führerscheine. Gegen beide wurden Strafverfahren eingeleitet wegen verbotenen Kfz-Rennens.
Die Polizei warnt: „Gerade junge Fahranfänger neigen dazu, sich selbst zu überschätzen. Rasen sowie der Konsum von Alkohol und/oder Drogen am Steuer können fatale Folgen haben.“
Die Polizei NRW bietet präventiv Verkehrssicherheitsarbeit an, unter anderem den „Crash Kurs NRW“, der sich speziell an Fahranfänger richtet.
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