Musik-Comedy in Rheinberg: Ass-Dur begeistert mit Unsinn und Feinsinn
Die Musik-Comedy-Gruppe Ass-Dur sorgte kürzlich in Rheinberg für Begeisterung mit ihrer einzigartigen Mischung aus Unsinn und Feinsinn. Die Zuschauer wurden Zeuge eines mitreißenden Auftritts, bei dem die Künstler nicht nur durch ihre musikalische Virtuosität, sondern auch durch ihren humorvollen und geistreichen Wortwitz überzeugten. Ass-Dur verstand es meisterhaft, das Publikum mit lustigen Einlagen und intelligenten Pointen zu unterhalten. Die gelungene Kombination aus musikalischer Qualität und humoristischem Talent machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Anwesenden. Rheinberg darf sich glücklich schätzen, solch hochkarätige Künstler wie Ass-Dur zu Gast gehabt zu haben.
AssDur begeistert mit MusikComedyShow voller Unsinn und Feinsinn in Rheinberg
Wenn man solche Söhne wie Florian und Dominik Wagner hat, ist es vorprogrammiert, dass Familientreffen anders verlaufen als geplant. Und vielleicht prustet der ein oder andere da auch mal Kuchenstückchen raus, wenn Dominik mal eben so einen Witz raushaut. „Was macht man mit ‚nem Hund ohne Beine? – Um die Häuser ziehen.“ Oder wenn er sich fragt, „ob das für Rentner gefährlich ist, wenn sie auf dem Computer alt und entfernen gleichzeitig drücken“.
WagnerBrüder sorgen für musikalische Virtuosität und Entertainment in Rheinberger Stadthaus
Als „Ass-Dur“ ziehen die beiden Brüder mit ihrer großartigen Musik-Stand-up-Comedy-Show „Celebration“ durch die deutschen Lande, im Gepäck jede Menge sprachlichen Unsinn und Feinsinn, eine Geige und eine Blockflöte. Ach ja, ein Klavier brauchen sie auch, denn sie hauen immer wieder in die Tasten. Das taten sie auch im Rheinberger Stadthaus, wo sie hielten, was sie auf ihrer Webseite versprechen: musikalische Virtuosität und hochklassiges Entertainment.
„Hey, Pippi Langstrumpf“, wie es Peter Tschaikowsky, „I’m a Barbie Girl“, wie es Johann Sebastian Bach komponiert hätte, Helene Fischers „Atemlos“ in einer klassischen Version frei nach Mozart: Großartig die beiden, die sich verbal die Bälle zuwarfen, Stücke lieber in Dur statt Moll spielten, weil Moll traurig stimme.
Sie hätten schon als Kinder gezaubert, seien als Magic Dominik und Magic Florian aufgetreten. Dass in der fast ausverkauften Stadthalle ein Trick nicht klappte, bei dem sich eine Zuschauerin eine geometrische Figur ausdenken und Florian sie erraten wollte, habe daran gelegen, dass sie sich das Wort „Parallelogramm“ ausgedacht habe: „Das kenne ich nicht, such‘ dir ein anderes aus“, scherzte der Entertainer.
Die Frau hieß übrigens Sandra, war aus Oedt angereist und hatte den Fehler gemacht, sich in die erste Reihe zu setzen. Zack, hatten die Wagner-Brüder sie am Haken, bezogen sie immer wieder in ihr zweistündiges Programm ein. Genau wie sie mit dem gesamten und bestens aufgelegten Publikum ständig in Interaktion traten.
Das spielte auch mit, als die Brüder darum baten, man möge ihnen doch zwölf Begriffe zurufen, aus denen sie dann in der Pause einen Song für Rheinberg schreiben würden. Es wurden 13 Begriffe, die sie für das Lied zu einem Text verarbeiteten: Underberg, Claudia Schiffer, Stützstrümpfe, Verhütungsmittel, Kreuz Sieben, Pulverturm, Parallelogramm, Terrazoo, Ohrenstäbchen, Bikini, Lama, Pumpennachbarschaft, Amplonius.
Ass-Dur packte noch Rheinbergs Bürgermeister dazu und ließ Dietmar Heyde nach der Pause mit Claudia Schiffer im Hiphop- und Reggae-Stil miteinander telefonieren und die verrücktesten Sachen unternehmen. Dass so ein Duo nicht ohne Zugabe von der Bühne abtreten kann, versteht sich.
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