Naturschutzbund: Totter Vogel im Garten, was tun wir?

Naturschutzbund: Totter Vogel im Garten, was tun wir?

In Deutschland gibt es immer mehr Berichte über Vögel in Not, die in unseren eigenen Gärten gefunden werden. Der Naturschutzbund sieht sich mit dieser Frage konfrontiert und möchte die Bevölkerung aufklären, wie man helfen kann, wenn man einen toten oder verletzten Vogel in seinem Garten findet. Es ist wichtig, dass wir als Einzelpersonen handeln und something tun, um die Artenvielfalt in unseren Gärten zu schützen. Doch wie können wir Vögeln in Not helfen und was sind die richtigen Schritte, wenn wir einen Vogel finden, der Hilfe benötigt?

Totter Vogel im Garten: Was können wir tun, um das Sterben zu vermeiden?

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) rät, tote Vögel zur Sicherheit nur mit Schutzhandschuhen oder einer umgestülpten Plastiktüte zu greifen. Den toten Vogel kann man dann entweder begraben oder im Hausmüll entsorgen. Aber kann man etwas tun, um den Anblick von toten Vögeln im Garten in Zukunft zu vermeiden?

Usutu-Virus: Ein möglicher Grund für das Vogelsterben

Eine mögliche Ursache für das Vogelsterben ist eine Infektion mit dem Usutu-Virus, das durch Stechmücken übertragen wird. Insbesondere Amseln sind davon betroffen, aber auch andere Vogelarten können sich infizieren.

Schon in Nordrhein-Westfalen gibt es 400 Verdachtsfälle von Amseln, die an dem Usutu-Virus erkrankt sind. Leider kann eine Usutu-Infektion weder verhindert noch behandelt werden.

Tipps für eine sicherere und schönere Umgebung

Trotzdem gibt es Maßnahmen, die man ergreifen kann, um den Vögeln zu helfen. Der Naturschutzbund Deutschland empfiehlt, den eigenen Garten möglichst naturnah zu gestalten, um die Amseln zu schützen. So bietet man den Vögeln gute Lebensbedingungen.

Weitere Tipps des Nabu:

• Nistkästen sind zwar eigentlich als Bruthilfe im Frühjahr gedacht, im Winter können sie Vögeln jedoch ein warmes und schützendes Heim bieten.
• Prüfen Sie, ob Ihre Glasscheiben vogelsicher sind. Glasflächen müssen für Vögel sichtbar gemacht werden, denn ein Aufprall kann tödlich enden.
• Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen können oder reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu minimieren.

Folgen Sie diesen Tipps, um Ihre Vögel zu schützen und eine sicherere und schönere Umgebung zu schaffen!