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Neue Front Ukraine: Warum der Angriff auf Charkiw gefährlich ist

Die aktuelle Lage in der Ukraine ist besonders angespannt, nachdem russische Truppen einen großen Angriff auf die Stadt Charkiw gestartet haben. Die Ost-Ukraine ist seit Jahren ein Hauptkonfliktgebiet zwischen prorussischen Separatisten und der ukrainischen Regierung. Doch warum ist dieser Angriff auf Charkiw so gefährlich? In diesem Artikel werden wir die Hintergründe und Folgen dieser Eskalation analysieren und die möglichen Konsequenzen für die Region und die Welt untersuchen.

Neue Front in Ukraine: Putin setzt auf Charkiw, um Europa zu destabilisieren

Charkiw, diese Stadt ist eng mit dem Widerstandsgeist der Ukraine verbunden. Die erste russische Offensive 2022 wurde vor der zweitgrößten Metropole des Landes gestoppt. Und der einzige erfolgreiche ukrainische Gegenangriff befreite weite Teile der Umgebung Charkiws von den russischen Truppen.

Doch jetzt hat Kreml-Chef Wladimir Putin zur zweiten Attacke angesetzt, und die ist gefährlich wie nie. „Stop der russischen Offensive ist Aufgabe Nummer eins“, sagt Wolodymyr Selenskyj. Der russische Machthaber nutzt nämlich die Verzögerung der westlichen, insbesondere amerikanischen Waffenlieferungen, um Terrain zu gewinnen und sich in eine günstige Position zu bringen.

Es könnte ihm trotz heftiger ukrainischer Gegenwehr gelingen. Sogar die Einnahme der Stadt ist nicht gänzlich ausgeschlossen. Denn Putin hat etwas, woran es Kiew mangelt: Soldaten und Munition. Die zögerliche Reaktion des Westens bei den bisherigen Lieferungen macht sich jetzt bemerkbar.

Der Kreml hat aus seinen militärischen und strategischen Fehlern gelernt und lenkt jetzt alle Kräfte auf sein Ziel, die Ukraine zu zerstören. Dass der andere Großkonflikt um Israel und Gaza die Aufmerksamkeit der USA und ihrer Verbündeten ablenkt, hilft Russland enorm.

Kann die Ukraine noch gerettet werden?

Kann die Ukraine noch gerettet werden?

Ja. Denn trotz aller Ermüdung und trotz allen Mangels ist das Land weiterhin gewillt, sich mit voller Kraft zu verteidigen. Präsident Selenskyj hat den internen Streit mit seinen innenpolitischen Gegnern vorerst beigelegt, ein gefährliches Komplott aufgedeckt und kann bald die neuen dringend benötigten Waffen aus den USA einsetzen.

Was er und sein Volk darüber hinaus benötigen, sind die uneingeschränkte Solidarität und Hilfe der Europäer. Die ist grundsätzlich vorhanden, sollte aber dringend mit mehr Militärhilfe unterlegt werden.

Es ist richtig, dass die Verteidigung und die Unterstützung der Ukraine vom Sparkurs des deutschen Finanzministers ausgenommen werden. Doch das allein reicht nicht. Die Stabilisierung der nunmehr drei Fronten in der östlichen Ukraine muss oberste Priorität für den Westen bedeuten.

So sehr Besonnenheit und kühles Urteil jetzt gefragt sind, die Regierungen in Deutschland und ihren Partnerländern in Europa müssen sich der Gefahr noch stärker bewusst werden, die von einem Durchbruch Putins drohen kann. Hier herrscht noch immer zu sehr die Hoffnung vor, dass es doch nicht so schlimm kommt. Leider ist das trügerisch.

Ein Sieg Putins über die Ukraine wäre das Ende eines unabhängigen und letztlich auch freien Europas.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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