Neuss: So war der Europatag im Rhein-Kreis 2024 - Ein Tag der Vielfalt und des Zusammenhalts
Der Europatag im Rhein-Kreis 2024 war ein großer Erfolg. Am 9. Mai 2024 kamen Menschen aus allen Teilen des Rhein-Kreises zusammen, um die Vielfalt Europas zu feiern. Der Tag stand unter dem Motto Einheit in Vielfalt und bot ein umfangreiches Programm mit Kultur-, Musik- und Tanzdarbietungen, Informationsständen und Gesprächsrunden. Die Veranstaltung wurde von der Europäischen Union, dem Rhein-Kreis und der Stadt Neuss gemeinsam ausgerichtet.
Europäischer Tag: Neuss feiert die Vielfalt und den Zusammenhalt
Am Mittwochmorgen erklangen auf dem Münsterplatz in Neuss viele Kinderstimmen. Chor und Bläser des Marie-Curie-Gymnasiums und des Gymnasiums Korschenbroich stimmten die Europa-Hymne „Ode an die Freude“ an. Damit eröffneten sie den diesjährigen Europatag im Rhein-Kreis Neuss.
Europäische Werte: Schüler rufen zu Wahl auf
In der Begrüßungsrede von Andreas Christ vom Team Europe Direct der Europäischen Kommission betonte er die Besonderheit des Datums, an dem in diesem Jahr in Kooperation mit den Europa-Schulen der Europa-Tag des Rhein-Kreises gefeiert wird: Beinahe auf den Tag vor 200 Jahren, am 7. Mai 1824, wurde die „Ode an die Freude“ in Wien uraufgeführt. Weiter endete mit dem 8. Mai im Jahr 1945 der Zweite Weltkrieg. Am 9. Mai wird jedes Jahr der Europatag gefeiert. Damit wird an den Jahrestag der Schuman-Erklärung erinnert, in der Robert Schumann seine erste Idee einer europäischen Union vorstellte.
EuropaTag im RheinKreis: Vielfalt und Zusammenhalt im Mittelpunkt
Tillmann Lonnes, Kreiskulturdezernent, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass das Europa, wie wir es kennen, keine Selbstverständlichkeit sei. Viel mehr sei es eine Errungenschaft, die man pflegen müsse. Dazu sei es wichtig, dass sich auch viele junge Menschen für die Idee begeistern.
Nick Chalotra vom Marie-Curie-Gymnasium berichtete in seiner Rede von seiner Begeisterung für Europa. Er habe bereits sehr viele Erfahrungen machen dürfen, die ihm die europäische Idee nähergebracht haben. Als Beispiel nannte er Schüleraustausche, bei denen er die kulturelle Vielfalt Europas kennengelernt habe. Aktuell plant er ein Auslandspraktikum.
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Zwei Schülerinnen des Erasmus-Gymnasiums hielten eine Rede, in der sie ihre persönlichen Verbindungen zu der Europäischen Union ausdrückten. Hannah van Hooven und Victoria Fuchs berichteten ebenfalls von Austauschprogrammen. Neben sprachlichen und fachlichen Erfahrungen seien für sie besonders die zwischenmenschlichen und kulturellen Erfahrungen von Relevanz gewesen.
In ihrer Rede erklärten sie, dass sie Vorurteile zwar für menschlich hielten. Durch persönliche Begegnungen, so zeigten es ihre Erfahrungen, ließen sie sich jedoch schnell abbauen. Auf die Frage, wieso eine Demokratie in Europa wichtig sei, erklärten sie: Demokratie stelle die Grundlage für ein Leben in Freiheit und Frieden dar.
Ihr Appell daher: „Geht bitte wählen, wir entscheiden damit über unsere Zukunft.“
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