Neuss: Übergabe eines Vuillard-Gemäldes an das Museum findet feierlich statt.

Die feierliche Übergabe eines Vuillard-Gemäldes an das Museum in Neuss fand mit großer Begeisterung und Pracht statt. Das Gemälde, ein Meisterwerk des berühmten Künstlers Édouard Vuillard, wurde von einer großzügigen Spenderin der Öffentlichkeit übergeben. Die Zeremonie war von hochrangigen Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur besucht, was die Bedeutung dieses Ereignisses unterstreicht. Das Museum in Neuss wird nun um ein bedeutendes Kunstwerk reicher sein, das sicherlich viele Besucher anlocken wird. Die Übergabe markiert einen wichtigen Schritt in der Förderung der Kunst und Kultur in der Region und trägt dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und zu schätzen. Ein solch bedeutendes Ereignis wird sicherlich lange in den Köpfen der Menschen bleiben und die Bedeutung von Kunst und Kultur hervorheben.

Index

Feierliche Rückkehr: VuillardGemälde kehrt ins ClemensSelsMuseum in Neuss zurück

Nun wird es offiziell: Das Gemälde von Édouard Vuillard kehrt am Montag, 22. April, zurück ins Clemens-Sels-Museum. Dort war es mehr als 40 Jahre Teil der Sammlung. Doch als vor rund vier Jahren das Museum ein Anwaltsschreiben aus Frankreich erreichte, wurde der Verdacht laut, dass jenes Bild als „NS-Raubkunst“ einzustufen sei. Es gehörte einst dem französischen Kunsthändler Armand Dorville und wurde 1942 bei einer Auktion in Nizza versteigert. Dort wurden auch weitere Objekte von ihm versteigert, die von der Forschung bereits als „NS-verfolgungsbedingt entzogen“ eingeordnet worden sind. Und so hatte der Rat der Stadt Neuss bereits im Dezember 2021 entschieden, das Bild an die rechtmäßigen Erben zurückzugeben – „restituiert“ heißt das in der Fachsprache. Wenige Zeit später kaufte die Stadt das Gemälde von den Erben zurück.

Rückgabe von NSRaubkunst: Museum in Neuss übergibt VuillardGemälde an rechtmäßige Erben

Rückgabe von NSRaubkunst: Museum in Neuss übergibt VuillardGemälde an rechtmäßige Erben

Am Montag, 22. April, soll eine feierliche Übergabe mit den Erben stattfinden. Und weil das Thema rund um die Herkunftsforschung (Provenienz) eines Bildes sehr komplex ist, lädt das Museum im Anschluss zu einem Themenabend rund um die Provenienzforschung ein. Um 18 Uhr wird es nach Grußworten von Museumsleiterin Uta Husmeier-Schirlitz und Kulturdezernentin Ursula Platen im Gartensaal Impulsvorträge und Gesprächsrunden geben. Die Geschichte des Gemäldes wird Nathalie Neumann, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Mainz, erläutern, ehe Jan-Mathis Holstein, Geschäftsführer einer Erbenermittlung, über „Genealogie und Provenienzforschung“ spricht und Rechtsanwältin Corinne Hershkovitch unter dem Titel „Einstehen für die Erinnerung“ referiert. Im Anschluss gibt es eine Gesprächsrunde zwischen Deutschlandfunk-Chefreporter Stefan Koldehoff, Museumsdirektorin Uta Husmeier-Schirlitz sowie Stephanie Tasch, Fachbereichsleiterin Förderung der Kulturstiftung der Länder, und Jasmin Hartmann, Koordinationsstellenleiterin für Provenienzforschung in Nordrhein-Westfalen. Der Eintritt und die Teilnahme an dem Abend ist kostenfrei. Anmeldung auf der Website des Museums oder an der Museumskasse unter der Rufnummer 02131/90 41 41.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up