NRW: Chaos bei Abreise nach EM-Spiel in Gelsenkirchen

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Verkehrschaos in Gelsenkirchen: Tausende Fußballfans warteten stundenlang auf ihre Züge

Ein wahres Verkehrschaos hat sich am Sonntagabend nach dem Spiel England gegen Serbien in Gelsenkirchen entwickelt. Tausende Fußballfans mussten stundenlang auf ihre Züge warten, um nach Hause zu kommen.

Wie auf Bildern und Videos in den sozialen Netzwerken zu sehen ist, warteten hunderte Fans auf den Bahnsteigen des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs. Ein Sicherheitsbeamter nannte die Organisation des Spiels eine Schande.

Zeugen berichten von chaotischen Szenen

Zeugen berichten von chaotischen Szenen

Tom aus Liverpool, der das Spiel mit seinen Freunden besucht hatte, berichtete von einem absoluten Albtraum bei der Abreise vom Stadion. Die Menschenmenge hat sich kaum bewegt, die Atmosphäre war extrem angespannt, sagte er. Er und seine Freunde mussten über zwei Stunden warten, bis sie endlich in eine Straßenbahn zum Hauptbahnhof kamen.

Am Hauptbahnhof angekommen, mussten sie erneut warten. Die Station war wahnsinnig voll, sagte Tom. Sie mussten ewig auf ihren Zug nach Bochum warten, ihrem Ziel. Zunächst ging es dann nach Essen, sagte Tom. Irgendwie seien sie dann doch nach Bochum gekommen. Das war schon nach 2 Uhr nachts.

Kritik an der Stadt Gelsenkirchen

Kritik an der Stadt Gelsenkirchen

Tom übt deutliche Kritik an der Stadt Gelsenkirchen. Die Verantwortlichen müssen doch gewusst haben, wie viele Menschen teilnehmen würden, sagte er. Über drei Stunden Warte- und Fahrtzeit nach dem Spiel nannte er eine Katastrophe.

Stadtsprecher Martin Schullmann bestreitet jedoch, dass es zu massiven Problemen gekommen sei. Unser Verkehrskonzept hat funktioniert, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Straßenbahntaktung an jenem Abend sei dicht gewesen, etwa alle drei Minuten eine Bahn gefahren. Das Stadion und die Fanzonen waren nach dem Spiel schnell leer, sagte der Pressesprecher weiter.

Andere Austragungsorte better prepared

Andere Austragungsorte better prepared

Andere Austragungsorte von EM-Spielen in NRW sehen sich dagegen gut für die Fans gerüstet. Ein Sprecher der Stadt Köln verweist auf die Sonderzüge der Bahn, diese würden die Spielorte miteinander verbinden und für zusätzliche Fahrten sorgen.

Die Stadt Dortmund, ebenfalls Austragungsort der UEFA, blieb bis zum frühen Dienstagmittag unbeantwortet.

Nächstes Spiel in Gelsenkirchen

Das nächste Spiel in Gelsenkirchen steht schon bald an: Schon am kommenden Donnerstag, 20. Juni, treffen Georgien und Portugal in der Arena auf Schalke aufeinander. Bleibt zu hoffen, dass es für die Fans dieses Mal schneller und stressfreier zum gewünschten Zielort geht.

Udo Mayer

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