Olympiaaussichten verbessert: Handball-Nationalmannschaft feiert Sieg gegen Ungarn

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Olympiaaussichten verbessert: Handball-Nationalmannschaft feiert Sieg gegen Ungarn

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat einen wichtigen Schritt Richtung Olympia getan. Durch einen 28:25-Erfolg gegen das ungarische Team hat sich die Mannschaft um Trainer Alfreð Gíslason in der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio 2021 einen entscheidenden Vorteil verschafft. Der Sieg in Budapest bedeutet einen wichtigen Psychologischen Schub für die deutsche Mannschaft, die sich nun auf die entscheidenden Spiele im März vorbereiten muss. Die Olympiaaussichten haben sich damit erheblich verbessert und die Fans hoffen nun auf eine erfolgreiche Teilnahme an den Olympischen Spielen.

Deutsche Handballer feiern Sieg gegen Ungarn: Olympiaaussichten verbessert

Deutschlands Handballer haben in der Olympia-Vorbereitung den nächsten Testspiel-Erfolg gefeiert und die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Medaillen-Mission weiter genährt. Wenige Tage nach dem vielversprechenden Sieg gegen Europameister Frankreich setzte sich die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason auf dem Weg nach Paris auch gegen Ungarn mit 33:29 (20:13) durch.

Der Vorsprung aus der ersten Hälfte war so groß, dass sich das DHB-Team nach der Pause eine lange Schwächephase erlauben konnte. Vor 5.022 Zuschauern in Stuttgart war Lukas Mertens mit sechs Toren bester DHB-Werfer.

<b>DHB-Team dominiert Testspiel gegen Ungarn: MedaillenMission auf Kurs</b>

DHB-Team dominiert Testspiel gegen Ungarn: MedaillenMission auf Kurs

Das deutsche Team machte genau dort weiter, wo es gegen Frankreich aufgehört hatte. Vor allem über Linksaußen Lukas Mertens entwickelten die Gastgeber enorme Torgefahr und erzielten alleine in den ersten zweieinhalb Minuten vier Tore. Ungarns Defensive wackelte gewaltig, im Angriff taten sich die Gäste gegen die kompakte deutsche Defensive schwer.

Deutschland dominierte die Partie nach Belieben und Gislason konnte früh experimentieren. Nach 15 Minuten tauschte der Isländer die Mannschaft auf dem Parkett fast komplett aus und teste eine sogenannte Sieben gegen Sechs - sieben deutsche Feldspieler, dafür ging Torhüter Andi Wolff raus. Selbst Rune Dahmke und Justus Fischer, die im Olympia-Aufgebot nur Reservespieler sind, bekamen ihre Einsatzminuten.

Die taktische Variante beeinträchtige den deutschen Lauf keineswegs. Nach rund 20 Minuten lag das DHB-Team mit sieben Toren in Führung (15:8).

<b>David Späth wie immer</b>

David Späth wie immer

Für die nötigen Emotionen in einem zunächst einseitigen Spiel sorgte mal wieder David Späth. Die Nummer zwei im deutschen Tor kam in der zweiten Hälfte für Wolff und feierte seine Paraden gewohnt frenetisch.

Rund zwanzig Minuten vor Spielende erlaubte sich die DHB-Auswahl eine Schwächephase. Durch einfache Ballverluste schrumpfte der Vorsprung auf 25:21. Gislason, der wie gegen Frankreich 60 konstante Minuten gefordert hatte, meckerte an der Seitenlinie. Seine Miene blieb düster, als Mertens nach einem Schlag ins Gesicht das Feld verließ. Das Selbstverständnis aus der ersten Halbzeit war weg.

Bei den Abschlüssen fehlte die Genauigkeit, Ungarns Keeper parierte die wenigen deutschen Würfe aufs Tor sehenswert. Eine Leistungssteigerung in der Schlussphase ließ die Fans wieder jubeln.

Die deutschen Handballer haben damit ihre Olympiaaussichten weiter verbessert und sich auf einen erfolgreichen Start in Paris vorbereitet. Am 27. Juli wartet der Olympia-Auftaktgegner Schweden, bevor es am Sonntag in Stuttgart gegen Japan zum Olympia-Generalprobe geht.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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