Pläne für den alten Schmölderpark in Jüchen
In Jüchen gibt es aufregende Neuigkeiten bezüglich des alten Schmölderparks, der seit langem ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bewohner der Stadt ist. Die Gemeinde plant umfangreiche Veränderungen und Renovierungen, um den Park für die Zukunft zu sichern und attraktiver zu gestalten. Dies beinhaltet die Schaffung neuer Grünflächen, Spielplätze und Erholungsbereiche für Familien und Besucher jeden Alters. Zudem sollen historische Elemente des Parks erhalten und restauriert werden, um die Geschichte und den Charme des Parks zu bewahren. Die Pläne für den alten Schmölderpark in Jüchen versprechen eine spannende Neugestaltung, die sowohl die Natur als auch die Kultur des Ortes in den Fokus rückt und den Park zu einem noch attraktiveren Ziel für Erholungssuchende macht.
Pläne zur Neugestaltung des Schmölderparks in Jüchen vorgestellt
Die typische kulturlandschaftliche Eigenart und Schönheit der Landschaft: Diesen Themen widmet sich seit 2016 der „Entwicklungsplan Kulturlandschaft im Rhein-Kreis Neuss“, der den Landschaftsplan ergänzen soll. Erstellt wurde der Plan von der Kreisverwaltung sowie der Region Köln-Bonn.
Wie die Kreisverwaltung dargestellt hat, wurden zahlreiche Einzelprojekte vorgestellt. Daran beteiligt waren die Kommunen des Kreises, der rheinische Landwirtschaftsverband, die Landwirtschaftskammer, der Erftverband und RWE Power. Es gehe darum, so die Kreisverwaltung, Freiraumqualitäten zu verbessern und damit auch die Verbundenheit mit der Heimat zu stärken.
Bei den zahlreichen Projekten sind auch mehrere Themen in Jüchen benannt. So geht es etwa um den „Begegnungsraum Schmölderpark“ in Hochneukirch. Die ehemalige Villa mit dazugehörigem Park gehört der Stadt Jüchen. Das Haus wird seit 1981 von der Lebenshilfe als Wohnhaus für Menschen mit geistiger Behinderung genutzt. Der Park ist allgemein zugänglich, der Rhein-Kreis Neuss führt die Anlage als „regional bedeutsame Parkanlage“.
Ziel des „Entwicklungsplans Kulturlandschaft“ ist es nun, den Schmölderpark nicht nur als innerstädtische Grünanlage zu entwickeln, sondern über die denkmalgerechte Gestaltung einen attraktiven Start- oder Endpunkt im Kulturlandschaftsnetz zu schaffen. Der Park liegt nicht weit weg vom Haltepunkt der Bahnlinie Köln-Mönchengladbach. Das ermögliche das Umsteigen vom ÖPNV aufs Rad.
Eine Identifikation mit der Region Heimat In Verbindung mit der Offenlegung der historischen Entwicklung und Zeugnissen des kulturellen Erlebens werde mit dem Kulturlandschaftsnetzwerk die Identifikation mit der Region und das Erlebnis Heimat gestärkt, sagte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.
Kulturlandschaftsplan für den Schmölderpark in Jüchen präsentiert
Die Leitbilder des Plans sollen so lange abstrakt bleiben, bis sie durch konkrete Handlungen, Projekte und Maßnahmen umgesetzt werden, heißt es im Plan. Außerdem soll bei einer denkmalgerechten Umgestaltung des Parks auch berücksichtigt werden, dass die in die Jahre gekommene Villa ebenso wie der Park sanierungsbedürftig sind.
Daher werden einzelne Maßnahmen vorgeschlagen, die von Auslichtungsarbeiten bis zu Neuanpflanzungen und neuen Ausstattungselementen im Park gehen. Zudem ist im Kulturlandschaftsplan beschrieben, dass der Park auf der Basis historischer Unterlagen mit einem Freiflächen-Entwicklungskonzept erstellt werden soll, das aktuelle gesellschaftliche und städtebauliche Erfordernisse berücksichtigt, etwa die alternde Gesellschaft, Inklusion und Klimawandel.
Natürlich soll auch der Schmölderpark zu dem großen Zukunftsprojekt der Tagebaufolgelandschaften passen, die zurzeit in Jüchen diskutiert werden. Im „Entwicklungsplan Kulturlandschaft“ ist in diesem Zusammenhang von einem „Zukunftskorridor Grüne Fuge“ die Rede.
Mit der „Grünen Fuge Jüchen“ wollen die Planer des Kulturlandschaftsnetzwerkes dauerhaft eine grüne Infrastruktur schaffen. Damit soll der Freiraum im Bereich Tagebau wieder mit dem urbanen Raum verbunden werden.
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