Planungswerkstatt für Tener Nord erreicht großen Erfolg in Haan

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Planungswerkstatt für Tener Nord erreicht großen Erfolg in Haan

Die Planungswerkstatt für Tener Nord in Haan hat einen großen Erfolg erzielt. Die Veranstaltung, die am vergangenen Wochenende stattfand, lockte zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an, die sich für die Zukunft des Stadtteils interessieren. Die aktive Beteiligung der Bevölkerung war beeindruckend, viele Teilnehmer brachten sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen ein. Das gemeinsame Ziel, die Attraktivität des Stadtteils zu steigern, wurde gemeinsam verfolgt. Wir freuen uns, Ihnen in den kommenden Tagen die Ergebnisse dieser erfolgreichen Veranstaltung vorzustellen.

Haan: Planungswerkstatt für Tener Nord erreicht großen Erfolg

Die für eine Wohnbebauung vorgesehene Entwicklungsfläche Tenger-Nord im Südwesten der Gartenstadt zählt zu den größten Bauvorhaben der Stadt. Entsprechend groß war das Interesse der Anrainer, sich im Rahmen der ersten öffentlichen Infowerkstatt mit eigenen Anregungen in die Entwicklung der Planung einzubringen.

Das Verfahren wurde von der WILMA Wohnen Rheinland Projekte, einem in Ratingen ansässigen Wohnungsbauentwickler, vorbereitet. Nach allen Genehmigungsverfahren wird das Unternehmen auch die Realisierung des Projekts Tenger-Nord übernehmen.

Das Plangebiet

Das Plangebiet

Das rund vier Hektar große Plangebiet zwischen Sombers und Tenger sowie der Tennisanlage weist entsprechend des Flächennutzungsplans von 1994 etwa 60 Prozent als Wohnbaufläche und 40 Prozent als Grünfläche aus.

Die öffentliche Werkstatt

Die Alte Pumpstation, wo die öffentliche Werkstatt stattfand, für die die ISR - Innovative Stadt- und Raumplanung die Koordination und Moderation übernommen hatte, war komplett besetzt. Aus diesem Grund kündigte ISR-Moderatorin Claudia Dick bereits an, dass die nächste Werkstatt-Veranstaltung am 21. Januar 2025 im Forum Haan stattfinden werde.

InfoBerater gesucht

Neben dem allgemeinen bürgerschaftlichen Engagement in den Werkstatt-Verfahren werden zudem zwei Beraterinnen oder Berater sowie zwei Stellvertreterinnen oder Stellvertreter gesucht, die das Planungsverfahren an vier Terminen direkt begleiten. Bei Interesse reicht eine formlose E-Mail mit Name, Geschlecht, Adresse und Telefonnummer an [email protected].

Die Planung

Gestartet werde die Planung mit einem weißen Blatt versicherte Dick, was bedeutet, dass es im Vorfeld noch keine konkreten Baupläne hinsichtlich Anzahl der Wohneinheiten, deren Gestaltung sowie Art der Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen gibt. Erst nach dem ersten Werkstattverfahren werden zwei Architekturbüros mit der Planung, die die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger mit berücksichtigen sollen, beauftragt.

Jedes Büro soll zwei Varianten erstellen, sodass letztlich vier Entwürfe zur Auswahl stehen, die dann allerdings ein weiteres Mal im Rahmen des Werkstattverfahrens diskutiert werden.

Anregungen der Bürger

Bereits im Eingangsbereich hatten Nachbarn des zukünftigen Wohnprojekts an Tafeln die Möglichkeit, sich zu äußern. Zu vervollständigende Sätze wie Ich freue mich, dass…, Bei der Planung ist Folgendes zu berücksichtigen : sowie Ich mache mir Sorgen, dass… sollten ein erstes Stimmungsbild reflektieren.

Konfliktpotenzial

Schon im Vorfeld war Jörg Dürr, Vorsitzender im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Bau der Gartenstadt, wegen des Projekts offen bedroht worden. Ich wohne selbst in der Nähe, liebe das Gebiet für Spaziergänge, aber ein derartiges Verhalten hat mich echt sauer gemacht, so geht es nicht, sagte Dürr sichtlich erregt.

Unabhängig von der konkreten Bebauung und der Aufteilung in Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser sollen 30 Prozent der Wohnfläche dem öffentlich geförderten Wohnraum zugeschlagen werden.

Weitere Themen

Über viele andere Themen, angefangen bei ökologischen Fragen wie dem Bestandsschutz für Waldrand und Grüngürtel, der Installation von PV-Anlagen, und Wasserentsorgung, bis hin zu Erschließungsfragen für den Verkehr wurden die Nachbarinnen und Nachbarn informiert, ehe sie dann an vier Tischen, die den Themenkreisen Städtebau allgemein, Verkehr, Freiraum und Ökologie sowie Mehrwert für die Nachbarschaft zugeordnet waren, ihre Anregungen und Bedenken schriftlich als Leitlinien für die spätere Planung festhalten lassen konnten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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