Programm Balu und Du in Moers: Wie die Kleinen von den Großen lernen

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Programm Balu und Du in Moers: Wie die Kleinen von den Großen lernen

Die Stadt Moers setzt ein innovatives Programm um, das die Bildung und Entwicklung von Kleinkindern fördern soll. Unter dem Namen Balu und Du werden Erwachsene und Kinder gemeinsam lernen und wachsen. Das pädagogische Konzept basiert auf der Idee, dass Kinder von den Positiven Vorbildern der Erwachsenen lernen und sich entwickeln können. Durch gemeinsame Aktivitäten und projektorientierte Arbeit sollen soziale Kompetenzen und Werte wie Verantwortung, Rücksichtnahme und Teamfähigkeit vermittelt werden. Wir werden Ihnen in den folgenden Artikeln näher über das Programm Balu und Du berichten.

Balu und Du: Junge Erwachsene fördern außerschulisches Lernen in Moers

Balu und Du: Junge Erwachsene fördern außerschulisches Lernen in Moers

Auf den Tischen liegen Buntstifte und Blätter. Am Fenster haben die Oberstufenschüler des Moerser Gymnasiums Adolfinum ein Büffet mit frischem Obst und selbst gebackenen Muffins vorbereitet. Nach und nach treffen die kleinen Gäste ein: 15 Kinder der Eschenburg- und der Grundschule St. Marien.

„Beim ersten Treffen sind alle noch sehr aufgeregt, auch die Großen“, sagt Lehrerin Charlene Gehlen. Mit ihrer Kollegin Franziska Deventer betreut sie schon zum zweiten Mal das Mentoring-Programm „Balu und Du“, bei dem es um außerschulisches Lernen und Verlässlichkeit geht.

Balu und Du“, so heißt der vor knapp 20 Jahren gegründete Verein mit Sitz in Köln. Unter seinem Dach gibt es in ganz Deutschland viele solcher Begegnungen, das Ziel ist immer das gleiche: „Benachteiligte Kinder erhalten eine Chance auf mehr Bildungsgerechtigkeit und junge Erwachsene profitieren von ihrem sozialen Engagement“. So ist es auf der Internetseite des Vereins unter www.balu-und-du.de nachzulesen.

Ein großer Bär geht dort Hand in Hand mit einem kleinen Kind, es sind Balu und Mogli aus dem bekannten Dschungelbuch. Nach gut drei Stunden stehen die Zweierteams fest, die sich nach den Ferien jede Woche treffen. „Jedes Team gestaltet die gemeinsame Zeit völlig frei, das kann ein Ausflug sein, ein Einkauf im Supermarkt oder einfach die Möglichkeit, über etwas Wichtiges zu sprechen“, sagt Franziska Deventer.

Die Sparkasse am Niederrhein spendete für die Taschengeldkasse, aus der die Teams monatlich 15 Euro bekommen, insgesamt 1000 Euro. Durch diese Unterstützung können die Kinder und ihre Mentorinnen und Mentoren weitere Erfahrungen sammeln und ihre Bindungen stärken.

Dieses Mentoring-Programm bietet nicht nur den Kindern eine Chance auf mehr Bildungsgerechtigkeit, sondern auch den jungen Erwachsenen die Möglichkeit, ihr soziales Engagement zu stärken und Erfahrungen zu sammeln. Durch die gemeinsamen Aktivitäten können die Kinder ihre sozialen Fähigkeiten verbessern und ihre Selbstständigkeit stärken.

Udo Mayer

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