Radevormwald: Arbeitslosenquote steigt leicht an
Die Arbeitslosenquote in Radevormwald hat sich im letzten Monat leicht erhöht. Laut den aktuellen Zahlen des Amts für Arbeit ist die Zahl der Arbeitslosen in der Region um 15 Personen angestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 0,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat. Damit beträgt die durchschnittliche Arbeitslosenquote in Radevormwald nun 5,6 Prozent. Obwohl dieser Anstieg besorgniserregend ist, bleibt die Arbeitslosenquote in Radevormwald noch immer unter dem Bundesdurchschnitt.
Arbeitslosenquote steigt leicht an in Radevormwald
Die Zahl der Arbeitslosen in Radevormwald ist im Juni leicht angestiegen. Waren im Mai 746 Menschen ohne Stelle, sind es nun 759. Damit ähneln die Zahlen der Situation im vergangenen Jahr, im Juni 2023 waren in der Bergstadt 754 Menschen ohne Arbeit gewesen.
Im Oberbergischen Kreis insgesamt zeigt sich dagegen im Juni ein leichter Rückgang der Zahlen von 8129 Betroffenen auf 8108. Zum Vergleich: Im Juni 2023 waren im Kreis 8044 Menschen ohne Arbeitsstelle.
„Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen leicht gesunken, liegt aber weiterhin knapp über Vorjahr“, so Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Bergisch Gladbach. „Die Zahl derjenigen, die ihre Arbeit verloren haben, ist ebenfalls weiter gesunken. Allerdings konnten in diesem Monat fast 20 Prozent weniger Personen als im Mai eine neue Tätigkeit aufnehmen, was damit korreliert, dass die Arbeitskräftenachfrage im Juni wieder zurückgegangen ist. Der oberbergische Arbeitsmarkt zeigt sich derzeit dennoch relativ stabil.“
Neue Stellenangebote im Juni
Die oberbergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juni 428 neue Stellen. Dies sind 118 (21,6 Prozent) weniger als im Vormonat und 80 (15,7 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 2.315 freie Arbeitsstellen (minus 175 bzw. minus sieben Prozent zum Vormonat) gemeldet.
In Radevormwald wurden im Juni 160 offene Stellen gemeldet, das ist ein Anstieg um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, aber ein Rückgang um 30,7 Prozent im Vergleich zum Juni des vergangenen Jahres.
Die Agentur für Arbeit in Bergisch-Gladbach ist für den Oberbergischen Kreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis und die Stadt Leverkusen zuständig.
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