Radevormwald: Händler an der Kaiserstraße in Sorgenfall

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Radevormwald: Händler an der Kaiserstraße in Sorgenfall

In der malerischen Stadt Radevormwald, im Herzen des Bergischen Landes, verschlechtert sich die Lage für Händler an der Kaiserstraße zusehends. Die einst blühende Einkaufsmeile, die vielen Menschen als beliebter Treffpunkt diente, steht vor dem Aus. Die Händler, die sich tagtäglich um ihre Kunden kümmern, blicken in eine ungewisse Zukunft. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, jedoch wird die starke Konkurrenz durch Online-Händler als Hauptgrund genannt. Die Frage, die sich vielen Bürgern stellt, ist: Was kann getan werden, um die Kaiserstraße wieder zu ihrem alten Glanz zurückzubringen?

Innenstadt in Aufruhr: Händler kritisieren Baumaßnahmen an der Kaiserstraße

Innenstadt in Aufruhr: Händler kritisieren Baumaßnahmen an der Kaiserstraße

Die verschiedenen Baumaßnahmen in der Radevormwalder Innenstadt werden für manche Einzelhändler zum Problem. Darauf hat nun die Fraktion der CDU im Radevormwalder Rat hingewiesen.

Für die Ratssitzung am Dienstag haben die Christdemokraten einen Antrag gestellt, in dem es um die Situation an der oberen Kaiserstraße geht. „Seit dem 14. Juni 2024 ist die westliche Kaiserstraße (von der Alten Post bis zum Beginn des Marktplatzes) nicht mehr durchgängig, sondern nur noch als Sackgasse ohne Wendemöglichkeit befahrbar“, schildert der CDU-Fraktionsvorsitzende Dejan Vujinovic die Lage.

„Die Einrichtung der Sackgasse ist eine erhebliche Belastung für die dortigen Geschäftsinhaber!“ Elisabeth Harhaus, Inhaberin des Geschäfts „Stoffkränzchen“ an diesem Straßenabschnitt, kann das bestätigen. Zwar können Anlieger weiterhin in die Straße hineinfahren, allerdings nur über einen Umweg.

Wer beispielsweise aus der Richtung der B 229 kommt, muss rechts in die Lindenstraße abbiegen, kann dann über die Weststraße Richtung Markt fahren und dort links in die Kaiserstraße abbiegen. „Manche versuchen dann, an der Alten Post zu drehen“, berichtet Harhaus. Das sei allerdings nicht so einfach. Die Innenstadt verlassen könnten die Kunden dann über die Burgstraße.

Die komplizierte Verkehrsführung schrecke manche Kunden ab, sagt Elisabeth Harhaus. Außerhalb des Stadtkerns zu parken und einen Fußweg in Kauf zu nehmen, sei auch nicht für jeden eine Möglichkeit. „Manche meiner Kunden haben ihre Nähmaschine dabei“, gibt Harhaus zu bedenken. „Und natürlich sind manche schon etwas älter.“

Die CDU bittet aus diesem Anlass die Stadtverwaltung in der Ratssitzung unter anderem um Auskunft, wie lange die Maßnahme dauern soll, welche Unterstützung die Stadt gegenüber den Geschäftsinhabern leiste, damit kein Umsatzrückgang oder gar eine Insolvenz eintrete.

Die Fraktion weist zudem darauf hin, dass der dritte Bauabschnitt der Maßnahme im Bereich Grabenstraße/Weststraße noch nicht annähernd fortgeschritten sei, so dass der Knotenpunkt an der Einfahrt der westlichen Kaiserstraße schon bearbeitet werden könnte.

Heike Schulze

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