Remscheid: An den Gesamtschulen herrscht noch keine Raumnot

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Remscheid: An den Gesamtschulen herrscht noch keine Raumnot

Die Stadt Remscheid kann aufatmen: Die Gesamtschulen in der Stadt sind nicht von Raumnot betroffen. Im Gegensatz zu anderen Städten in NRW, die unter engen Verhältnissen leiden, herrscht in Remscheid noch ein relativ entspanntes Klima an den Schulen. Laut einer aktuellen Umfrage unter den Schulleitern gibt es in Remscheid genügend Klassenräume und Lernbereiche, um die wachsende Zahl von Schülern aufzunehmen. Dies ist ein wichtiger Vorteil für die Stadt, da die Bildungsinfrastruktur ein wichtiger Faktor für die Attraktivität einer Stadt ist.

Remscheid: Keine Raumnot an Gesamtschulen

Die Stadt Remscheid weist Vorwürfe von Elternvertretern zurück, dass sie sich bevorzugt um den Ausbau an den Gymnasien kümmere, die Grundschulen dagegen zum Teil in der Warteschleife belasse.

„Endlich klare Antworten“ haben die in der Stadtschulpflegschaft organisierten Eltern von Schülern in Remscheid in einem offenen Brief von der Stadtspitze gefordert. Es geht unter anderem um die Fragen, was die Stadt in welchem Tempo gegen die wachsende Raumnot an Schulen unternehmen will und wie sie mehr Betreuungsplätze im Offenen Ganztag an den Grundschulen schaffen will.

Stadt reagiert auf Elternkritik

Stadt reagiert auf Elternkritik

Auslöser dafür, dass die Elternvertreter aktiv wurden, waren Medienberichte, in denen sich die Stadtspitze zu der hohen Zahl von Eltern äußerte, die im kommenden Schuljahr keinen Betreuungsplatz für ihr Kind an der Grundschule erhalten haben. Der Wille, etwas an dieser Notlage zu verändern, sei nicht erkennbar gewesen, heißt es in dem Brief.

Die Stadt weist die Vorwürfe zurück und erklärt, dass sie sich nicht bevorzugt um den Ausbau an den Gymnasien kümmere, sondern dass sich die Situation aufgrund der steigenden Schülerzahlen und der begrenzten Ressourcen entwickelt habe.

40 Kinder wurden an zwei Schulen für die Montessori-Pädagogik angemeldet. Ziel ist es, den Kindern aus Zuwandererfamilien (57 Prozent der neu angemeldeten Kinder an den Grundschulen haben eine Zuwanderungsgeschichte) einen Platz an einer wohnortnahen Schule anzubieten.

Die Stadt wirbt um mehr Zeit für den Ausbau und erklärt, dass sie sich bemühe, die notwendigen Bau- und Erweiterungsvorhaben umzusetzen. Allerdings liege es nicht allein in der Hand der Stadt, ob sich alle nötigen Vorhaben auch schnell umsetzen lassen.

„Eine rechtliche Verpflichtung“ sei durch den Beschluss des Landtags, zum Abitur nach neun Jahren (G9) zurückzukehren, entstanden. Da dieser Beschluss deutlich früher fiel, werde bereits länger daran gearbeitet. „Hieraus erklärt sich auch der unterschiedliche Projektstand.“

Die Stadtspitze verweist auf die Anmeldezahlen zum neuen Schuljahr und erklärt, dass konkrete Schritte etwa mit der Bestellung von Modulbauten auf den Weg gebracht worden seien. In den kommenden Wochen sollen nun auf der Basis neuer Anmeldezahlen weitere Schulstandorte für das Schuljahr 2025/26 identifiziert werden.

Heike Schulze

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