Die Stadt Rheinberg kann aufatmen: Der Kulturverein hat sich bereit erklärt, die Kosten für den Handwerkermarkt in Ossenberg zu übernehmen. Damit ist die Zukunft des beliebten Events gesichert. Der Handwerkermarkt, der jährlich im Herbst stattfindet, ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Rheinberg. Durch die Übernahme der Kosten durch den Kulturverein kann die Stadt Rheinberg ihre finanziellen Ressourcen anderen Projekten zuweisen.
Der Kulturverein setzt sich damit für die Kunst und das Handwerk in der Region ein und unterstützt die lokale Wirtschaft. Durch diese Entscheidung kann der Handwerkermarkt auch in Zukunft weiterhin Besucher aus der ganzen Region anziehen und zu einem wichtigen Treffpunkt für Kunsthandwerker und Besucher werden.
Rheinberg: Kulturverein übernimmt Kosten für Handwerkermarkt in Ossenberg
Ein Hilferuf von Carsten Kämmerer aus Ossenberg wurde von Rüdiger Eichholtz, Vorsitzender des Vereins Kulturprojekte Niederrhein und Kulturbeauftragter der Stadt Rheinberg, aufgegriffen. Im RP-Bericht vom 29. Mai hatte Kämmerer sich als Veranstalter des ersten Kunst- und Handwerkermarktes am Sonntag beklagt, dass er als Ehrenamtlicher Kosten beispielsweise für die Verlegung von Bushaltestellen selbst tragen müsse.
Die Stadt hatte keine Möglichkeit gesehen, den Veranstalter zu entlasten. Kämmerer verstand die Welt nicht mehr und fragte, was das Ehrenamt in Rheinberg noch alles leisten solle.
Auf Vermittlung dieser Redaktion setzte sich nun Rüdiger Eichholtz mit Carsten Kämmerer in Verbindung und hat seine Hilfe angeboten. „Ich kann den Ossenbergern aus meinem Etat 1000 Euro zur Verfügung stellen. Wir bekommen Gelder für die Förderung von Kultur im ländlichen Raum. Ein Kultur- und Handwerkermarkt liegt da ganz auf unserer Linie.“
Carsten Kämmerer zeigte sich dankbar für die Unterstützung: „Ich bin unendlich dankbar, dass sich Rüdiger Eichholtz bei mir gemeldet hat. Er kennt die Problematik von Ehrenamtlichen.“
Der Handwerkermarkt passt genau in das Konzept der Kulturförderung Niederrhein, daher waren sie schnell einig, auch in Zukunft weiter zusammenzuarbeiten. „Eine tolle Sache! Es tut gut, zu sehen, dass es Menschen und Institutionen gibt, die wissen, wie viel ehrenamtliche Arbeit und leider auch wie viel Geld in solch einem Markt stecken.“
Foto: Rüdiger Eichholtz, Vorsitzender von Kulturprojekte Niederrhein. Foto: Olaf Reifegerste
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