Scharfe Kritik an der Telekom aufgrund von Glasfaser-Problemen

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Scharfe Kritik an der Telekom aufgrund von Glasfaser-Problemen

Die Deutsche Telekom steht unter scharfer Kritik, nachdem bekannt wurde, dass es bei der Verlegung von Glasfaserleitungen massive Probleme gibt. Zahlreiche Kunden haben sich über stundenlange Ausfälle und unzuverlässige Verbindungen beschwert. Die Bundesnetzagentur hat bereits ermittlungen aufgenommen, um die Gründe für die Probleme zu ermitteln. Die Kunden fordern nun eine schnelle Lösung für die Probleme, um wieder zuverlässigen Internetzugang zu haben. Die Telekom muss nun handeln, um das Vertrauen ihrer Kunden zurückzugewinnen.

Scharfe Kritik an der Telekom aufgrund von Glasfaserproblemen

Die Telekom wird beschuldigt, ihre dominante Position auf dem Markt zu sichern, indem sie Wettbewerber von Investitionen in attraktiven Gebieten abhält. Laut einer Studie des Verbandes der Telekom-Wettbewerber (VATM) ist das Hauptziel der Telekom nicht, die Internetversorgung zu verbessern, sondern die Konkurrenz zu behindern.

Langsame Vermarktung von Glasfaser

Langsame Vermarktung von Glasfaser

Die Telekom rühmt sich, mit jährlich rund zwei Millionen neu mit Glasfaser erschlossenen Haushalten viel für eine bessere Internetversorgung zu tun. Tatsächlich jedoch hat die Telekom nur etwa ein Siebtel der Kunden einen Vertrag für das superschnelle Netz unterschrieben, obwohl die Glasfaserstränge bereits in der Nähe von rund 9,2 Millionen Haushalten und Firmen liegen.

Wettbewerber werden abgeschreckt

Laut der Studie wird die Telekom beschuldigt, ihre dominante Position auf dem Markt zu sichern, indem sie Wettbewerber von Investitionen in attraktiven Gebieten abhält. Die Telekom wirbt zwar breit für ihre Arbeiten, aber massenhaft Haushalte werden gar nicht angeschlossen, sondern nur die Glasfaser an der Straße gelegt.

„Es geht der Telekom ganz vornehmlich um Handtuchwerfen, um die Wettbewerber von Investitionen abzuschrecken oder um sie zu verdrängen“, sagt der Autor der Studie, Andreas Walter. „Statt ihre große Marketingstärke auszunutzen für den Verkauf von Glasfaser, versorgt sie dann die Haushalte erst einmal weiter lukrativ mit DSL.“

Telekom weist Vorwürfe zurück

Die Telekom erklärt, die Schätzungen des VATM seien falsch. Wie viele Häuser sie nun wirklich angeschlossen habe, teilt sie aber nicht mit. Richtig ist, dass bisher erst etwas mehr als eine Million Kunden einen Vertrag zur realen Nutzung von Glasfaser unterschrieben haben.

Kunden sollten aufpassen

Die NRW-Verbraucherzentrale und auch der Makler Wulff Aengevelt raten Eigentümern von Immobilien, es den Telefonkonzernen immer zu erlauben, einen Glasfaseranschluss im Keller legen zu dürfen, um den Wert der Immobilie zu steigern. Aber ob ein Kunde dann schnell zu Glasfaser wechselt oder vorläufig weiter DSL oder Kabel nutzt, hängt vom Bedarf ab.

Wir haben beschrieben, wie Kunden ihren Bedarf testen können. Oft ist das jetzige DSL-Tempo gar nicht so schlecht.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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