Schermbeck: Neue Zentrale Grundschule wird an der Weseler Straße gebaut
In der Gemeinde Schermbeck wird bald ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die Neue Zentrale Grundschule wird an der Weseler Straße errichtet. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Fortschritt für die Bildung in der Region. Die neue Schule wird den Bedarf an modernen Lernräumen und einer zeitgemäßen Ausstattung decken, um den Kindern und Jugendlichen eine optimale Bildung zu ermöglichen. Durch die zentrale Lage an der Weseler Straße wird die Schule auch leichter zugänglich sein und somit die Infrastruktur der Gemeinde weiter stärken. Wir freuen uns auf die Fertigstellung des Projekts und die positiven Auswirkungen, die es auf die Gemeinde haben wird.
Neue Zentrale Grundschule in Schermbeck: Bauvorhaben an der Weseler Straße geht in die nächste Runde
Die Gemeinde Schermbeck hat bereits seit mehreren Jahren vor, aus den beiden Grundschulen an der Weseler Straße und an der Schienebergstege eine Verbundschule zu bilden. Doch bisher gibt es noch zwei Standorte: den Hauptstandort an der Weseler Straße in der Nähe des Hallenbades und den Katholischen Teilstandort an der Schienebergstraße.
Im Jahr 2023 wurde der Flächennutzungsplan geändert und der Bebauungsplan Nr. 58 Zentraler Schulstandort Weseler Straße aufgestellt. In seiner Sitzung am 6. Februar 2024 hat der Gemeinderat den Objektplanungsauftrag für das Bauvorhaben an die Frankfurter Firma architektei mey gmbh vergeben.
Architekten präsentieren Planungen für den Neubau
Die Mitarbeiter der Firma, Bernd Mey und Viktor Gatys, stellten am Dienstag in der Sitzung des Gemeinderates den aktuellen Planungsstand vor. Die Architekten haben bereits zahlreiche Schulen, Kindergärten und Sporthallen geplant und gebaut, wie auf ihrer Internetseite unter www.architektei-mey.de zu sehen ist.
Der Neubau des zentralen Grundschulstandortes soll an der Weseler Straße unmittelbar westlich des jetzigen Hauptsandortes entstehen. Auf einer Fläche, die derzeit noch landwirtschaftlich genutzt wird, sollen fünf Gebäude entstehen. Vier Gebäude mit rechteckiger Grundfläche schließen an eine zentrale Halle an. In diesen vier zweigeschossigen Lernhäusern wird der Unterricht stattfinden. In einem der vier Lernhäuser befindet sich die Bibliothek. Die Verwaltung wird im östlichsten Gebäude untergebracht.
Vom Vorplatz aus erreicht man die Abstellplätze für Fahrräder und den Eingang zu der zentralen überdachten Halle, von der aus man die vier Lernhäuser ebenso erreicht wie den Schulhof auf der Nordseite des Gebäudekomplexes. An der Weseler Straße, gegenüber dem derzeit im Bau befindlichen Kindergarten des Caritasverbandes, entsteht ein Parkplatz mit 40 Stellplätzen. Westlich dieses Parkplatzes entsteht eine Doppelsporthalle.
Viele Fragen sind noch offen, wie zum Beispiel, welches Material für die Außenfassade verwendet werden soll. In der Ratssitzung wurden die Vor- und Nachteile von einer Holzfassade und einer Klinkerfassade vorgestellt. Bei der Anschaffung schneidet Holz günstiger ab. In der Unterhaltung sind Klinker jedoch günstiger. Bei der Ökobilanz schneidet das Holz besser ab. Beim Rückbau kann man Klinker zu Schotter verarbeiten. Holz ist wieder verwertbar, sofern es unbehandelt ist. Wenn sich die Politiker in späteren Sitzungen für Klinker entscheiden, entstehen Mehrkosten in Höhe von 1,4 Mio. Euro.
In der Ratssitzung wurde für den Neubau noch kein Beschluss gefasst. Die Planer stellten jedoch das weitere Vorgehen vor. Im Sommer 2024 sollen weitere Fachplaner tätig werden: Bauphysiker, Landschaftsarchitekten, ein Sicherheits- und Gesundheitskoordinator. Die komplette Vorplanung soll bis zum 18. September 2024 vorgestellt werden. Eine Woche später befasst sich am 25. September der Gemeinderat erneut mit der Vorplanung. In dieser Sitzung wird auch entschieden, welches Fassaden-Material verwendet werden soll.
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